Sonntag, September 29, 2024
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Großes Interesse an AWO Bildungsreise nach Wiesbaden Staatssekretär Degen empfing Besuchergruppe im Hessischen Landtag

Die Ausschreibung einer „Bildungsreise“ vom Kreisvorstand Main-Kinzig der AWO (Arbeiterwohlfahrt) nach Wiesbaden löste großes Interesse aus. Insgesamt 46 Teilnehmer*innen nutzten die Gelegenheit, den Abgeordneten des Hessischen Landtages bei einer Plenarsitzung über die Schulter zu schauen und die „Debatten über die Änderung der Grundsteuer und die Verbesserung Beamtenbesoldung“ live verfolgen zu können.

Zu Beginn des Besuchs im Hessischen Landtag wurden die Gäste in einem Konferenzsaal begrüßt und erhielten grundlegende Informationen über die Zusammensetzung und Aufgaben der Parlamentarier. Dazu gehörte auch die Erläuterung des Gesetzgebungsverfahrens und die Mitwirkungsmöglichkeiten der Bürger*innen mit den verfassungsmäßigen geregelten demokratischen Regeln sowie den Chancen der Petition für persönliche Angelegenheiten.

Weitere Höhepunkte des Parlamentsbesuchs war einerseits die Teilnahme an der Landtagssitzung auf der Besuchertribüne und die anschließende Diskussionsrunde mit dem Staatsekretär im Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur, Christoph Degen aus Neuberg im MKK.

Der ehemalige Landtagsabgeordnete der SPD mit Wahlkreis im Main-Kinzig-Kreis (MKK) musste nach 10 jähriger Zugehörigkeit sein Landtagsmandat niederlegen, als er auf den Tag genau vor 5 Monaten zum Staatssekretär ernannt wurde. Vor der ersten Kandidatur zum Mitglied des Landtages (MdL) war Degen als Förderschullehrer beruflich tätig. 2019 bis 2024 war er zusätzlich als Generalsekretär der Hessischen SPD zusammen mit der SPD Landesvorsitzenden Nancy Faeser tätig und führte den vergangenen Landtagswahlkampf.

Nach seiner persönlichen Vorstellung berichtete Degen von seiner neuen beruflichen Herausforderung als im Wissenschafts- und Kulturministerium, das er als Amtschef gemeinsam mit Staatsminister Timon Gremmels leitet. Seit 25 Jahren ist die SPD erstmals wieder in Regierungsverantwortung zusammen mit der CDU und hat in der Koalitionsvereinbarung ihre Ziele für die nächsten 5 Jahre gemeinsam vereinbart.

In den ersten 100 Tagen der Regierungsbeteiligung konnte er schon von einigen Erfolgen berichte. Die Meisterprüfung wird der Hochschulausbildung finanziell gleichgestellt und kann unter Ausschöpfung aller Fördermöglichkeiten künftig kostenfrei erreicht werden. „Eine wichtige Entscheidung zur Bildungsgerechtigkeit!“ betonte Degen.

So vielseitig die Teilnehmerzusammensetzung, so unterschiedlich die Fragestellungen an Degen. Überwiegend haben sich AWO-Mitglieder für die Bildungsreise angemeldet, aber es waren auch Mitglieder der SPD und vom ACE Auto Club Europa sowie Vereinen wie dem TSV Turn- und Sportverein Rodenbach dabei. Das „Hessengeld“ zum Wohnungsbau, die Entbürokratisierung bei der GEMA (teilweise entfällt die Zahlung für Vereine) und „Stärkung der Demokratie“ durch ein Demokratiefördergesetz wurde nachgefragt. Mit der Aufnahme ins Jagdrecht sende das Land nun an alle Betroffenen das Signal, die Sorgen und Ängste der Weitetierhalter und der Bevölkerung im ländlichen Raum ernst zu nehmen.

Den Nachmittag nutzten die Teilnehmer*innen der Bildungsreise zu einem einstündigen Stadtrundgang durch die Fußgängerzone in der Wiesbadener Altstadt. Bei der Stadtführung schilderte die/der Stadtführer/in die Geschichte von „Bad Wiesbaden“ und insbesondere die rasante Bevölkerungs- und die aufstrebende Wirtschaftsentwicklung der Landeshauptstadt. Davon zeugen heute die unzähligen Villen unterschiedlicher Baustiele und mit verschiedensten Baumaterialien.

Bei der anschließenden zweistündigen Stadtrundfahrt mit dem modernen Reisebus ging`s zur Talstation der Nero-Bahn und zur Russisch-Orthodoxen Kirche, dem sichtbaren Glanzpunkt von Wiesbaden. Von dort oben bot sich ein ganz besonderer Weitblick über die Stadt bis zum Rhein.

Als Abstecher im Rahmen der Stadtrundfahrt steuerte die Gruppe das Rheinufer im Wiesbadener Stadtteil Biebrich und das Biebricher Schloss, eines der bedeutendsten Barock-Schlösser entlang des Rheins, an. Nach der Rundfahrt um den großen Schlossgarten waren sich viele Teilnehmer*innen einig, dass sie Lust auf einen nochmaligen Besuch von Wiesbaden bekommen haben.
Auf der Heimreise – rechtzeitig vor dem Fußball Europameisterschaftspiel Deutschland gegen Ungarn – bedankte sich der AWO-Reisebegleiter Anton Hofmann im Namen des Kreisvorstandes bei allen Teilnehmer*innen für das große Interesse an dem Vor- und Nachmittags-Programm. Er kündigte an, dass der Kreisvorstand künftig mindestens einmal im Jahr eine „Bildungsreise“ anbieten werde. Für das kommende Jahr 2025 wird ein Besuch der ZDF-Sendezentrale in Mainz mit der Teilnahme an der Sendung „Hallo Deutschland!“ geplant.

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Staatssekretär Christoph Degen (Bildmitte) begrüßte die Teilnehmer*innen der „Bildungsreise“ vom AWO-Kreisverband Main-Kinzig im Schloss vom Hessischen Landtag mit Reisebegleiter Anton Hofmann (rechts neben Degen) zu einer Diskussionsrunde.

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Die Teilnehmer*innen der „Bildungsreise“ vom AWO-Kreisverband Main-Kinzig vor dem Besuchereingang vom Hessischen Landtag mit Reisebegleiter Anton Hofmann (rechts)

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Die Teilnehmer*innen der „Bildungsreise“ vom AWO-Kreisverband Main-Kinzig vor dem Historischen Schlosseingang vom Hessischen Landtag mit Reisebegleiter Anton Hofmann (rechts)

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Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur, Christoph Degen (Bildmitte) stellte sich den Fragen der Teilnehmer*innen der „Bildungsreise“ vom AWO-Kreisverband Main-Kinzig im Hessischen Landtag einer Diskussionsrunde. Reisebegleiter Anton Hofmann (rechts) und der Stellvertretende AWO Kreisvorsitzende Roland Sahler (links) dankten für Einladung nach Wiesbaden.

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Quelle: Anton Hofmann

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