Die Nidderauer Grünen stellen zufrieden fest, dass die Stadt die Verlegung der Glasfaserkabel im Stadtgebiet zu einer umfassenden Sanierung von Gehwegen und Straßen nutzt.
„Es ist natürlich sehr sinnvoll Gehwege, die ohnehin gerade aufgerissen werden, gleich zu sanieren, wenn das notwendig ist,” so Gerrit Rippen, der Vorstandssprecher der Nidderauer Grünen. „Das spart Kosten, denn für den Weganteil der Kabelverlegung muss die Stadt ja nicht zahlen. Also ist es nur logisch, dass der Magistrat vorschlägt hier noch weitere Mittel bereit zu stellen,” so Rippen weiter.
Umso unverständlicher ist daher das Verhalten der CDU Vertreter im Haupt- und Finanzausschuss. Diese lehnten die Vorlage ab und stimmten damit gegen eine weitere Verbesserung der Gehwege.
„Bei den letzten Haushaltsberatungen forderte die CDU zusätzlich hohe Beträge für die Instandhaltung von Straßen und Gehwegen. Nun stimmt sie dagegen genau diese weiteren Sanierungen vorzunehmen. Das ist die leider übliche Fundamentalopposition der Nidderauer CDU,” so Tim Koczkowiak, der Grüne Fraktionsvorsitzende im Nidderauer Stadtparlament
„Nidderau hat, im Gegensatz zu vielen anderen Kommunen, den Breitbandausbau genutzt, um einen großen Anteil der Gehwege instand zu setzen und will dies noch in größerem Umfang tun. Warum die CDU entgegen ihrer regelmäßigen Forderung dagegen stimmt, versteht niemand. Offenbar geht es nicht um Lösungen für die Bürgerinnen und Bürger Nidderaus, sondern nur um den politischen Profit, nach dem Motto: Hauptsache Opposition,” stellt Tim Koczkowiak, nachdenklich fest. „Aber vielleicht kommt die CDU-Fraktion ja noch zur Vernunft. Die endgültige Abstimmung in der Stadtverordnetenversammlung steht erst Ende des Monats auf dem Programm. Da kann ja noch zugestimmt werden,” so der Grüne abschließend.
Bild: Bündnis 90/Die Grünen
Quelle: Redaktion MKK Echo