Donnerstag, März 6, 2025
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Für Alarmsignale sensibilisieren

Stadt Hanau beteiligt sich am landesweiten Warntag am 13. März
Es ist eine Probe für den Ernstfall: Am kommenden Donnerstag, 13. März, heulen in der Stadt Hanau die Sirenen. Anlass ist der hessenweite Probealarm, der dieses Jahr zum ersten Mal stattfindet.

„Wie beim bundesweiten Warntag im Herbst, geht es auch bei dieser landesweiten Aktion darum, die Bürgerinnen und Bürger für die verschiedenen Warnmittel und Alarmsignale zu sensibilisieren“, sagt Stadträtin Isabelle Hemsley, die als Dezernentin für die öffentliche Sicherheit und Ordnung zuständig ist. „Gleichzeitig testen wir die technische Infrastruktur und die Abläufe.“ Wie wichtig eine schnelle und gezielte Warnung der Bevölkerung für die Gefahrenabwehr sei, hätten unter anderem Naturkatastrophen in der Vergangenheit immer wieder gezeigt, so die Stadträtin. „Deshalb ist es notwendig, regelmäßig zu überprüfen, ob die Systeme funktionieren oder ob sie mögliche Schwachstellen haben. Wir wollen gewährleisten, dass wir im Ernstfall möglichst viele Bürgerinnen und Bürger erreichen.“ In Hessen und damit in Hanau starten die Signale für den Probealarm ab 10.15 Uhr, Entwarnung gibt es dann gegen 10.50 Uhr – jeweils für eine Minute.

„Für die Menschen in der Stadt schaffen solche Tests außerdem eine Möglichkeit, sich die Funktion und Abläufe wieder ins Gedächtnis zu rufen, damit sie in Notlagen diese Meldungen richtig wahrnehmen und einordnen können“, ergänzt Hendrik Frese, Leiter der Hanauer Berufsfeuerwehr. Laut Frese verfügt die Brüder-Grimm-Stadt derzeit über 21 Sirenenstandorte. Sie sind über das gesamte Stadtgebiet verteilt und ermöglichen so eine gezielte Warnung einzelner Stadtteile. Für die wenigen Bereiche, in denen die Sirenen bislang schlecht oder nicht zu hören sind, arbeite die Stadt schrittweise an Lösungen.

Sirenen, Push-Nachrichten und WarnApps

Zur Warnung der Bevölkerung stehen am 13. März neben den klassischen Sirenen auch bewährte WarnApps und moderne Technologien zur Verfügung, wie das vom Bund eingeführte Cell-Broadcast. Um diese Cell-Broadcast-Nachrichten zu erhalten, müssen Mobilfunkgeräte diese Technik unterstützen und auf dem aktuellen Softwarestand sein. Dann erhalten die Bürgerinnen und Bürger darauf die Warnung als Push-Nachricht – aus technischen Gründen allerdings keine Entwarnung. Mit schon etablierten WarnApps wie HessenWARN, KatWARN und NINA können ebenfalls standortspezifische Warnungen empfangen und weitere wichtige Alarmierungs- und Informationsfunktionen genutzt werden.

„Die Vergangenheit hat gezeigt: Gefahrensituationen können jederzeit und überall auftreten. Deshalb ist es wichtig, sich mit landes- oder bundesweiten Warntagen auf den Ernstfall vorzubereiten“, betont Stadträtin Isabelle Hemsley abschließend. „Dafür brauchen wir aber auch die Unterstützung jedes Einzelnen, indem zum Beispiel WarnApps auch genutzt werden.“

Weiterführende Informationen zur Notfallvorsorge sind auf der Website des Amtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (www.bbk.bund.de) verfügbar.

Pressekontakt: Julia Oppenländer

Bild: Stadt Hanau beteiligt sich beim landesweiten Warntag
© Feuerwehr Hanau
Stadt Hanau beteiligt sich beim landesweiten Warntag
Beim landesweiten Warntag werden Technik und Abläufe getestet – auch bei den Feuerwehren der Stadt Hanau.

 

Quelle: Redaktion MKK Echo

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