Mit anhaltendem Applaus endete das diesjährige Frühlingskonzert der Kopernikusschule Freigericht – ein musikalisches Highlight, das wieder einmal eindrucksvoll zeigte, wie lebendig und vielfältig das kulturelle Leben an der Schule ist.
Unter der musikalischen Gesamtleitung von Geraldine Groenendijk, Michael Fux, Petra und Andreas Weismantel, Gerd Zellmann und weiteren engagierten Musiklehrkräften präsentierten Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen ein buntes und anspruchsvolles Programm in der bis auf den letzten Platz besetzten Sporthalle. Die große Wertschätzung für dieses Engagement zeigte sich auch durch die Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste: Landrat Thorsten Stolz, Kreisbeigeordneter Jannik Marquart sowie Bürgermeister Waldemar Gogel ließen es sich nicht nehmen, den jungen Musikerinnen und Musikern ihre Anerkennung auszusprechen.
Den schwungvollen Auftakt machte die Orchester-AG mit einer mitreißenden Auswahl von Stücken, darunter die dramatische „Bright Dawn Overture“ von Franco Cesarini und ein energiegeladener Ausflug in die Welt der Filmhelden mit Alan Silvestris „The Avengers“. Auch der augenzwinkernde Marsch „Il Briccone“ und ein Überraschungsauftritt mit „Never gonna give you up“ sorgten für Begeisterung.
Anschließend verzauberten die Chorklassen 5 und 6 mit einem Repertoire, das von einem sommerlich leichten Kanon bis hin zum rhythmisch fordernden „Sesere eeye“ von den Torres-Strait-Inseln reichte. Besonders eindrucksvoll war das gemeinsam mit der Stimmbildung erarbeitete Stück „Ever in my heart“.
Die Band Back to Monday rockte mit „Crazy little thing called love“ und später mit „Teenage Dirtbag“ die Bühne – zur Freude des Publikums, das bei beiden Auftritten begeistert mitklatschte. Die Chorklassen-AG der Jahrgänge 7 bis 9 zeigte mit „Mamma Mia“ und dem stimmungsvollen „For the beauty of the earth“, wie facettenreich Jugendchöre klingen können – begleitet von Schulleiter Ulrich Mayer am Klavier.
Auch solistische Beiträge sorgten für Gänsehautmomente: Mia Kowalski berührte mit Sara Bareilles’ „She used to be mine“ und Joanna Misiego beeindruckte mit „I Know Where I’ve Been“ – beides musikalisch feinfühlig begleitet von Ulrich Mayer bzw. Simon Zellmann.
Das Mädchenensemble unter der Leitung von Gerd Zellmann überzeugte mit dem hymnischen „Glorious“ und dem traditionellen „Bring me little Water, Sylvie“ – ein Beispiel für mehrstimmige Präzision und emotionalen Ausdruck.
Den bewegenden Schlusspunkt setzte der Oberstufenchor mit „Ich fall aus allen Wolken“ und einem kraftvollen Arrangement von „Believer“ (Imagine Dragons), bevor alle Chöre gemeinsam das eigens für das Netzwerk der Europaschulen komponierte „Lied der Europaschulen“ anstimmten – ein musikalisches Bekenntnis zu Gemeinschaft, Vielfalt und kulturellem Miteinander.
Quelle: Thorsten Weitzel