Tordemontage statt Torschuss, Laub rechen statt Taktik besprechen: Auf die Fußballer des KSV Eichen, der SV Victoria Heldenbergen und der Sportfreunde Ostheim warten im Frühjahr besondere „Trainingseinheiten“. Mit einer Reihe von Eigenleistungen bereiten die Vereine den den Bau von drei Kunstrasenplätzen vor.
Im Nidderauer Rathaus stimmten mit Philipp Leichner, Sascha Seelig, Jörg Duckwitz, Hagen Schernick, Rainer Schlegel und Friedhelm Gerhardt je zwei Vertreter der beteiligten Vereine mit Bürgermeister Andreas Bär, Christine Brauneis vom städtischen Bauamt, Dirk Pott vom Fachplanungsbüro dp Freiraum und der ausführenden Baufirma Dillmann den Fahrplan für die Modernisierung der drei Sportanlagen ab. „Es herrscht eine gute Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten und große Einigkeit über den Ablauf der Maßnahme. Ein tolles Zeichen setzen die drei Vereine, deren Mitglieder bei der Vorbereitung mit anpacken!“, bilanzierte Bürgermeister Bär. Die Stadt Nidderau investiert für den Bau der drei Kunstrasenplätze knapp 2 Millionen Euro.
Das Projekt wird in etwa sieben Monaten zwischen März und September 2025 an allen drei Standorten durchgeführt, beginnend mit den Tiefbauarbeiten in Ostheim. Danach folgen die Fußballplätze in Eichen und Heldenbergen. „Aufgrund der notwendigen Mindesttemperaturen für das Verlegen der Kunstrasenflächen kann erst im Frühjahr bei konstanten Plusgraden begonnen werden“, erklärt Architektin Brauneis. Bei einem früheren Baubeginn würden Ausführungsmängel und Schadstellen im Kunstrasen drohen.
„Die Kunstrasenplätze sind für einen ganzjährigen Sportbetrieb mittlerweile unerlässlich geworden. In dieser Frage herrscht in Nidderau bei Vereinen und dem Großteil der Politik Einigkeit. Sie sind komfortabler und auch sicherer.“, begründet Bürgermeister Bär, der selbst in seiner Jugend die Fußballschuhe schnürte, die nun durchgeplante Maßnahme.
Quelle: Redaktion MKK Echo