Sonntag, März 9, 2025
StartBildungs- & SchulberichteEppsteinschule wird zur reinen Realschule: „Wichtiger Schritt für die Hanauer Schullandschaft"

Eppsteinschule wird zur reinen Realschule: „Wichtiger Schritt für die Hanauer Schullandschaft”

„Als Schulträger planen wir eine bedeutende Weiterentwicklung des Schulangebots: Die derzeitige Haupt- und Realschule Eppsteinschule soll voraussichtlich ab dem Schuljahr 2028/29 in eine reine Realschule umgewandelt werden. Dieser Schritt stellt eine wesentliche Aufwertung der Schule dar und schließt eine bestehende Lücke im schulischen Angebot unserer Stadt“, sagt Bürgermeister und Schuldezernent Dr. Maximilian Bieri.

Bisher existiert im Bereich des Schulträgers Hanau keine separate Realschule in öffentlicher Trägerschaft. Einzig die private St. Josefs-Mädchenrealschule bietet bislang diese Schulform an. Mit der Umwandlung der bisherigen Haupt- und Realschule Eppsteinschule in Steinheim in eine ausschließliche Realschule wird nun ein gezieltes Angebot für Schülerinnen und Schüler geschaffen, die den mittleren Bildungsabschluss anstreben. Die Umwandlung ist im Rahmen des Schulentwicklungsplans „Schulperspektive Hanau 2025 bis 2029“ vorgesehen.

„Nach unseren Auswertungen und Prognosen bleibt die Zahl der Hauptschülerinnen und Hauptschüler auf einem niedrigen Niveau. Den Entwicklungen tragen wir frühzeitig durch unsere Weichenstellungen Rechnung“, so Bürgermeister Dr. Bieri. Durch die umgewandelte Eppsteinschule wird ein vierzügiges Realschulangebot geschaffen, das Platz für bis zu 120 Schülerinnen und Schüler pro Jahrgang bietet. Zudem werden an der neuen Kooperativen Gesamtschule (KGS) Hanau Nord sowie an der KGS Otto-Hahn jeweils 90 Plätze für Fünftklässlerinnen und Fünftklässler bereitgestellt. Die Integrierte Gesamtschule (IGS) Lindenau wird zudem auf acht Züge erweitert und kann dadurch weitere 95 Schülerinnen und Schüler mit dem Wunsch nach einer Realschulbildung aufnehmen. Damit stehen allein an den städtischen Schulen in Hanau rund 400 Plätze für Realschulinteressierte zur Verfügung.

Auch für Hauptschülerinnen und Hauptschüler bleiben mit der neuen KGS Hanau Nord (aktuell Schulzentrum Hessen-Homburg), der KGS Otto-Hahn sowie der Lindenauschule genügend Schulplätze erhalten.

Die Eppsteinschule ist zudem eine von zwölf der 25 Schulen in Trägerschaft der Stadt Hanau, die in den kommenden zehn Jahren erhebliche finanzielle Unterstützung aus dem Startchancen-Programm des Bundes erhalten.

„Mit der Weiterentwicklung des Schulentwicklungsplans und diesen konkreten Maßnahmen, die sich an den Bedürfnissen der Eltern, Schülerschaft und den Schulen orientiert, stellt sich die Stadt Hanau zukunftsorientiert auf und setzt gezielt auf die Stärkung der Bildungsangebote in allen Schulformen. Die Schulentwicklung in Hanau ist somit auf einem guten Weg, den Bedürfnissen aller Schulformen gerecht zu werden“, so Bürgermeister und Schuldezernent Dr. Maximilian Bieri.

Pressekontakt: Dominik Kuhn

 

Quelle: Redaktion MKK Echo

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