Am Donnerstagabend, dem 11. Dezember, kam es in den frühen Abendstunden zwischen 18:30 Uhr und 20:00 Uhr zu einem weiterem Einbruch in ein Reihenendhaus in Nidderau, Allee Süd, Am Nidderfeld. Die betroffene Familie war zu dieser Zeit nicht wie üblich zu Hause, sondern besuchte eine Schulveranstaltung.
Als die Mutter gemeinsam mit ihrem neunjährigen Sohn früher als geplant nach Hause zurückkehrte, bemerkte sie bereits beim Betreten des Hauses Auffälligkeiten. Das Wohnzimmer war stark verschmutzt, Erde und Blätter aus dem Garten hatten sich im Innenbereich verteilt. Kurz darauf kam ihnen der Familienhund aus dem Keller entgegen, als sie die Kellertür öffneten – ein ungewöhnlicher Ort für das Tier und ein erstes Alarmsignal.
Auch im oberen Wohnbereich stellten Mutter und Sohn deutliche Fußspuren und weitere Verschmutzungen fest. Aus Sorge, dass sich möglicherweise noch eine fremde Person im Haus aufhalten könnte, zogen sie sich in ein Schlafzimmer zurück und warteten dort auf die Rückkehr des Vaters, der umgehend per Nachricht informiert wurde.
Nach dessen Eintreffen wurde das Haus überprüft. Dabei stellte sich heraus, dass die Terrassentür aufgebrochen und das Gartentor ausgehebelt worden waren. Die Polizei wurde sofort verständigt und traf rund 30 Minuten später am Tatort ein.
Entwendet wurden unter anderem eine kleine Geldkassette des Sohnes mit geringem Bargeld sowie etwas Modeschmuck. Nach Angaben der Familie ähnelt der Tathergang weiteren Einbrüchen, die am selben Abend in der näheren Umgebung verübt worden sein sollen.
Im Rahmen der Spurensicherung äußerte die Polizei den Verdacht, dass die unmittelbaren Täter überwiegend Jugendliche unter 14 Jahren gewesen sein könnten. Solche Einbrüche würden nach polizeilichen Erkenntnissen häufig in Gruppen begangen, wobei mögliche erwachsene Begleitpersonen außerhalb der Häuser verblieben und das Umfeld beobachteten. Die am Tatort gesicherten Fingerabdrücke deuteten darauf hin, dass sie eindeutig von den Einbrechern stammen.
Die Familie zeigte sich sehr schockiert über den Vorfall – jedoch dankbar, dass ihrem Hund nichts zugestoßen ist. Nach aktuellem Kenntnisstand wurde er während des Einbruchs im Keller eingeschlossen und blieb unverletzt.
Quelle: Redaktion MKK Echo

