Mittwoch, März 12, 2025
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„Ein großer Schritt für uns und die Region”

Breitband Main-Kinzig GmbH feiert Inbetriebnahmen in Freigericht

Mittlerweile surfen mehr als 700 Haushalte, die von der Breitband Main-Kinzig GmbH mit kostenlosen Glasfaser-Anschlüssen versorgt wurden, mit Gigabit-Geschwindigkeiten. Dieser Erfolg wurde jüngst in Freigericht direkt vor dem Gemeindezentrum „Siegfried-Blaszczyk-Haus” gefeiert: Das Gebäude ist für die Bürgerinnen und Bürger ein wichtiger Versammlungsort und nun optimal für die Zukunft gerüstet.

Die Breitband Main-Kinzig GmbH kommt ihrem großen Ziel, bis zu 34.000 Haushalte des Kreises mit Glasfaser zu versorgen, Tag für Tag näher. „Unsere Tiefbauer sind hochmotiviert und äußerst engagiert”, sagte Simone Roth, Geschäftsführerin des kreiseigenen Tochterunternehmens bei der feierlichen Inbetriebnahme in Freigericht, „wir sind stolz auf das bisher Erreichte und fiebern jetzt den Inbetriebnahmen in den einzelnen Kommunen entgegen.”

Der Glasfaser-Ausbau läuft aktuell in 15 Kommunen parallel. 8000 Gebäude wurden von der Breitband Main-Kinzig GmbH bereits mit Glasfaser versorgt, in sieben Kommunen surfen die ersten Hauseigentümer bereits mit Gigabit-Geschwindigkeiten. „Wir haben noch einiges vor uns”, sagte Kreisbeigeordneter und Breitband-Aufsichtsratschef Jannik Marquart, „aber wir dürfen an diesem heutigen Tag zufrieden auf das blicken, was schon hinter uns liegt. Es ist nicht selbstverständlich, dass ein Glasfaser-Ausbau mit solch einem Tempo vonstatten geht. Das ist der engen Zusammenarbeit aller Akteure zu verdanken.” Der Aufsichtsratsvorsitzende bedankte sich bei Bund, Land und Kreis für die Fördermittel, die das Projekt erst ermöglichen.

Landrat Thorsten Stolz sagte: „Jeder in Betrieb genommene Anschluss macht den Main-Kinzig-Kreis als Wohn- und Wirtschaftsstandort noch attraktiver. Dass wir an diesem Tag ein Gemeindezentrum ans schnelle Netz anschließen, ist ein gutes Beispiel dafür, dass von diesem Ausbau alle Menschen des Kreises profitieren können, sofern das Gebäude im geförderten Bereich liegt. Ich freue mich, dass der Main-Kinzig-Kreis beim Breitbandausbau so gut voran kommt. Das bedeutet für die Menschen schnelles und störungsfreies Surfen im Internet, ob nun beruflich oder privat.”

Freigerichts Bürgermeister Waldemar Gogel zeigte sich dankbar: „Egal, ob Vereinsmitglieder, die Kirchengemeinde oder politische Akteure: Sie alle können im Siegfried-Blaszczyk-Haus die Vorteile von Glasfaser nutzen. Ich schätze es sehr, dass es mit der Breitband Main-Kinzig GmbH ein kreiseigenes Unternehmen gibt, das bei allen Fragen weiterhilft und sich nie wegduckt, wenn es mal Probleme gibt. Die Zusammenarbeit und die Kommunikation sind vertrauensvoll und für mich sehr angenehm.” Und Pfarrer Christoph Rödig ergänzte: „Dass wir jetzt mit Glasfaser-Geschwindigkeiten surfen können, macht unsere Arbeit flexibler und unser Pfarrheim zukunftsfähiger.”

Vodafone ist beim gesamten Ausbauprojekt Kooperationspartner der Breitband Main-Kinzig GmbH. Das Unternehmen hatte die europaweite Ausschreibung bekommen und ist künftig Hauptmieter des Glasfaser-Netzes. Vodafone hatte nach einer IT-Umstellung mit anfänglichen Verzögerungen bei den Inbetriebnahmen zu kämpfen. „Den dadurch entstandenen Rückstau haben wir fast vollständig aufgeholt”, sagte Mathias Faubel, Gebietsmanager bei Vodafone, und ergänzte: „Wir fahren die Anschaltkapazitäten nun Schritt für Schritt hoch.” Der Ablauf sieht wie folgt aus: Die Mitarbeitenden der Vodafone kontaktieren jetzt nach und nach alle Haushalte, die angeschaltet werden können, und vereinbaren Termine mit den Bewohnerinnen und Bewohnern für die Installationen im Haus. Jüngst hat sich Vodafone übrigens mit dem Anbieter M-net auf eine gemeinsame Nutzung des Glasfaser-Netzes geeinigt. M-net plant, gegen Ende des Jahres mit eigenen Tarifen auf den Markt zu kommen.

„Die heutige Inbetriebnahme des Gemeindezentrums ist ein großer Schritt für uns und die Region. Wir schließen alle Gebäude an, die wir laut Förderrichtlinie mit Glasfaser versorgen dürfen. Wir sind für die Menschen im Kreis da – egal, ob es um Privathaushalte, Gewerbegebiete oder kommunale Gebäude geht”, sagte Simone Roth abschließend und rief dazu auf, sich auf der Homepage der Breitband Main-Kinzig GmbH den kostenlosen Anschluss zu sichern: „Wir starten nun in den Ortsteilen Somborn und Neuses mit dem Glasfaser-Ausbau. Die Quoten liegen bei knapp 90 und 85 Prozent. Das ist vorbildlich, kann aber natürlich noch gesteigert werden.”

Wer weitere Informationen zu den Bauschritten, den Inbetriebnahmen oder zum Ausbaustatus haben möchte, wird auf der Homepage der Breitband Main-Kinzig GmbH fündig: www.breitband-mkk.de

 

Quelle: Redaktion MKK Echo

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