CDU Gründau unterstützt 9-Punkte-Plan des Schuldezernenten
Mit großer Erleichterung und Zuversicht hat die CDU Gründau auf die vorgestellte Schulentwicklungsmaßnahme des Schuldezernenten Jannik Marquart und der Kreiskoalition für die Anton-Calaminus-Schule (ACS) in Rothenbergen reagiert. Der Erhalt des Schulstandorts in Rothenbergen ist gesichert, und die geplante Verbundlösung mit der Philipp-Reis-Schule in Gelnhausen wertet den Standort sogar noch auf. „Das ist ein großer Gewinn für Gründau und alle Familien in unserer Gemeinde“, betont Markus Kern, Vorsitzender der CDU Gründau und fügt hinzu: „Viele Eltern hatten berechtigte Sorgen um die Zukunft unserer Schule – jetzt können wir sicher sein, dass neben der Grundschule auch der Haupt- und Realschulzweig fortbestehen kann und qualitativ aufgewertet wird.“
Der Ruf des Haupt- und Realschulzweigs der Anton-Calaminus-Schule sei in den letzten Jahren bei den Gründauer Familien stark gesunken. Dies könne man deutlich daran erkennen, dass immer weniger Gründauer Eltern ihre Kinder auf die ACS schicken wollten. Ganze Klassenverbände seien nach der Grundschule geschlossen in umliegende Haupt- und Realschulen gewechselt. In Folge der geringen Anwahlzahlen sei die Schule massiv unter Druck geraten.
„Der nun auf dem Tisch liegende 9-Punkte-Plan ist ein echter Befreiungsschlag für unseren Schulstandort. Durch die Verbundlösung mit der Philipp-Reis-Schule erwarten wir viele positive Effekte, die das Vertrauen der Eltern in die Schule schnell wieder herstellen werden. Durch die Kooperation mit den Ausbildungswerkstätten der AQA werden den Schülerinnen und Schülern im Haupt- und Realschulzweig ganz neue Möglichkeiten für die berufliche Orientierung geboten“, so der CDU-Fraktionsvorsitzende und Gründauer Kreistagsabgeordnete Johannes Heger.
Bei der AQA handelt es sich um eine kreiseigene Gesellschaft, die im Bereich der Ausbildung und Qualifizierung tätig ist. Die Ausbildungsstätten der Gesellschaft befinden sich ebenfalls in Rothenbergen und damit in unmittelbarer Nähe zur Schule. Durch die vom Schuldezernenten vorgeschlagene Kooperation sollen die Schülerinnen und Schüler künftig praktische Einblicke in unterschiedliche Bereiche erhalten. Die Bereiche sind dabei vielfältig, ob Holz, Metall, Büromanagement oder sogar Robotik – ein wahres Alleinstellungsmerkmal für die Schule.
Durch die Verbundlösung ändere sich für die Gründauer Schülerinnen und Schüler erstmal nichts. Die Grundschule bleibe weiter erhalten und soll als eigenständige Anton-Calaminus-Grundschule fortgeführt werden. Der Haupt- und Realschulzweig werde in Rothenbergen unter dem neuen pädagogischen Dach der Verbundschule mit der Philipp-Reis-Schule weiterlaufen. Dabei bleibt es dabei, dass die Gründauer Kinder im weiterführenden Bereich in Rothenbergen beschult werden und hier auch ihren Abschluss machen können. Ab der 8. Jahrgangsstufe kommen dann auch die Schüler der Philipp-Reis-Schule aus Gelnhausen dazu.
Die CDU Gründau bedankt sich in diesem Zusammenhang beim Schuldezernenten Jannik Marquart für das klare Bekenntnis zum heimischen Schulstandort. „Wir haben uns als CDU immer für den Erhalt unserer weiterführenden Schule eingesetzt. Dass nun eine Lösung gefunden wurde, die unseren Schulstandort zukunftsfest macht und gleichzeitig den Bedürfnissen der Region gerecht wird, ist ein großer Erfolg. Das ist eine wahre Win-win-Situation für Gründau und Gelnhausen“, erklärt der stellv. Parteivorsitzende Christoph Engel. Wichtig sei jetzt, alle Kräfte zu bündeln und den Übergang in das neue Verbundsystem reibungslos zu gestalten. Die CDU ist überzeugt, dass in enger Abstimmung mit Schulleitung, Lehrkräften und Elternbeirat eine erfolgreiche Umsetzung gelingen wird.
Von der eigenständigen Grundschule über den Haupt- und Realschulzweig bis hin zu intensiver Berufsorientierung vor Ort. Die Gemeinde Gründau gewinnt damit an Attraktivität und junge Familien erhalten Planungssicherheit. Die CDU Gründau blickt daher optimistisch nach vorn: Nun beginnt ein neues Kapitel, das beste Chancen für die Schülerinnen und Schüler in Gründau eröffnet.
Quelle: Christoph Engel