Montag, Juni 23, 2025
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„Ehre dem Dorf Aufenau – Ehre dem Kreisligafußball“

Wächtersbach-Aufenau. Ein besonderer Abend mit großer Symbolkraft: Im Rahmen der Jahreshauptversammlung des SV Melitia Aufenau wurde Jan Volkmann nach insgesamt 16 Jahren engagierter Vorstandsarbeit, davon elf Jahre als Erster Vorsitzender, mit langanhaltenden Ovationen verabschiedet. Es war ein bewegender, aber zugleich optimistischer Moment, denn Volkmann übergibt einen in jeder Hinsicht gut aufgestellten Verein.

Bild: Zum Abschied gab´s ein Trikot von Eintracht Frankfurt geschenkt (v.l.n.r.) Emirhan Baskaya, Nico Slepov, Marco Biehn, Raphael Stenger, Wilko Blichmann (Ehrung für 25 Jahre Mitgliedschaft), Dominik Banovsky, Britta Minning, Jan Volkmann, Jonas Minning, Tom-Davis Huth, Tim Ermentraut, Dennis Schmidt.
Als Jan Volkmann mit Anfang 20 in den Vorstand einstieg, waren die Zeiten alles andere als einfach. „Wir standen mit Verbindlichkeiten im mittleren fünfstelligen Bereich da, und viele fragten sich, wie es weitergehen kann“, erinnerte sich Volkmann. Doch mit dem Mut, Dinge anzupacken, begann eine Entwicklung, die sich sehen lassen kann: wirtschaftliche Konsolidierung, sportliche Erneuerung, nachhaltige Jugendarbeit und starke Gemeinschaftsstrukturen.
„Du hast den Verein gelebt“ – Stimmen aus dem Vorstand
Mit sichtbarer Dankbarkeit würdigten die anwesenden Vorstandsmitglieder Volkmanns langjährigen Einsatz. Dominik Banovsky, langjähriger Wegbegleiter: „Lieber Jan, du warst nie nur ein Vorsitzender – du warst Melitia mit Herz und Seele. Deine Energie, deine Prinzipientreue und dein Teamgeist haben uns geprägt.“ Jonas Minning ergänzte: „Jan hat uns gezeigt, was es heißt, Verantwortung zu übernehmen. Ich ziehe meinen Hut davor, wie er uns durch schwierige Phasen geführt und nie den Optimismus verloren hat.“ Auch Emirhan Baskaya fand klare Worte: „Jan hat in uns das Vertrauen gesetzt, Verantwortung zu übernehmen. Ohne ihn wären wir heute nicht das Vorstandsteam, das wir sind.“ Tim Ermentraut schloss: „Es ist beeindruckend, wie Jan mit klarer Haltung, aber immer offen für neue Ideen, unseren Verein gestaltet hat. Wir dürfen auf seinem Fundament weiterbauen.“

Viel erreicht – noch mehr ermöglicht
In seiner Abschiedsrede blickte Volkmann auf prägende Meilensteine zurück: die erfolgreiche Schuldenfreiheit, neue Impulse im Trainerteam, Verjüngung der Mannschaft und ein stabiles finanzielles Polster. „Ich habe den Verein mit Verbindlichkeiten übernommen und übergebe ihn schuldenfrei, mit jungem Vorstand und sportlich zukunftsfähig“, so Volkmann. Mit Weitblick erkannte er auch seine Grenzen: „Als Bürgermeisterkandidat für Wächtersbach möchte ich mögliche Interessenkonflikte vermeiden – daher trete ich heute zurück. Aber ich sage: Ich komme eines Tages wieder, vielleicht, wenn meine Kinder selbst hier Fußball spielen.“
Team-Vorstand als Modell der Zukunft
Zukunftsgerichtet setzt der Verein auf einen Team-Vorstand mit flexiblen Zuständigkeiten. „Was Jan aufgebaut hat, werden wir nicht nur bewahren, sondern weiterentwickeln“, so das neue Vorstandsteam einhellig. Der Generationswechsel ist damit nicht nur formell vollzogen – er lebt bereits heute im Vereinsalltag.
Dankbarkeit, die bleibt
„Lieber Jan, du hast Spuren hinterlassen, die bleiben werden“, fasste es Marco Biehn, Volkmanns langjähriger Wegbegleiter als Zweiter Vorsitzender im Melitia-Vorstand, zusammen. Der SV Melitia Aufenau verabschiedet seinen langjährigen Vorsitzenden mit großem Respekt, tiefer Dankbarkeit – und dem Versprechen, seinen Weg im Sinne des Vereins fortzusetzen. Jan Volkmann beendete seine Abschiedsrede mit den Worten: „Ehre dem Dorf Aufenau. Ehre dem Kreisligafußball. Es lebe der SV Melitia Aufenau.“

 

Quelle: Redaktion MKK Echo

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