Mittwoch, September 18, 2024
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DLRG Wachaufsicht am Kinzigsee und im NidderbadDLRG Wachdienst am Kinzigsee

Während der Öffnung des Nidderauer Freibasdes unterstützt die DLRG Ortsgruppe Nidderau beim Wachdienst an Samstagen und Sonntagen jeweils in der Zeit von 13 bis 18 Uhr. Gerade an den heißen Wochenenden wird zusätzliches Wachpersonal am Beckenrand dringend benötigt. Lars Fischer, stellvertretender Technischer Leiter der DLRG Ortsgruppe, hatte bereits im Vorfeld einen Wachdienstplan erstellt und rekrutiert engagierte Rettungsschwimmer aus dem DLRG-Mitgliederstamm.
Wenn das Thermometer bis zu 35 Grad Celsius anzeigt, bilden sich lange Besucherschlangen, die sich durch das Foyer des Nidderbades bis auf den Parkplatz säumen. „An den wirklich heißen Tagen mit Hochbetrieb ist Wachsamkeit geboten“, betont Lars Fischer, „vor allem einige Nichtschwimmer verirren sich immer mal wieder in den tiefen Schwimmerbereich. Das kann tatsächlich zu einer lebensbedrohlichen Situation führen und hier muss rasch reagiert werden. Bei übermäßig vielen Schwimmgästen ist es nicht immer leicht den Überblick zu behalten“ erklärt Fischer, „auch in Bekleidung Erwachsener und mit vermeintlich sicheren Schwimmflügel an den Ärmchen bleibt das große Schwimmbecken für die kleinen Badegäste tabu.“
Zusätzlich ist an 3 Wochenenden eine DLRG-Wachdiensttruppe am Kinzigsee im Einsatz. Hierfür finden sich oft auch junge Co-Wachgänger, die oftmals am See ihren ersten Wachdienst absolvieren. Die jungen Einsatzkräfte, ab 12 Jahre, lernen zum Beispiel den Umgang mit Gurtretter, Rescue Board und Funkgerät.
Die DLRG finanziert Einsatzkleidung sowie das Einsatzgerät aus eigenen Mitteln und ist deshalb auf Sponsoren angewiesen. Hier kam im Vorstand der DLRG Nidderau Anfang des Jahres große Freude auf, als sich die Firma Engelhard Arzneimittel GmbH aus Niederdorfelden bereit erklärte, einen 4stelligen Geldbetrag zur Anschaffung eines DLRG-Materialanhängers zu spenden.
„Mit dem Anhänger haben wir unser Einsatzgerät immer gepackt und schnell vor Ort – ein unverzichtbarer Zeitgewinn. Auch in Sachen Nachhaltigkeit ein großer Vorteil,“ erläutert Lars Fischer, „hier sparen wir bis zu drei zusätzliche PKWs die wir in der Vergangenheit für den Transport benötigten.“

Die DLRG-Rettungsschwimmer trainieren auch in den Sommermonaten, wenn das Hallenbad geschlossen ist, montags von 18 bis 20 Uhr im Nidderauer Freibad. Interessierte können gerne die Wachmannschaft verstärken. Die Voraussetzungen dafür sind zwingend: Wachgänger müssen Mitglied der DLRG, mindestens 18 Jahre alt sein und ein aktuelles Rettungsschwimmabzeichen Silber nachweisen. Auch jüngere Rettungsschwimmende erhalten die Möglichkeit in der Funktion als Co-Wachgänger. Das Mindestalter beträgt 15 Jahre mit einem Rettungsschwimmabzeichen Bronze.

Informationen zum aktuellen DLRG – Kursangebot finden sich auf der DLRG Internetseite: https://nidderau.dlrg.de

 

Quelle: Jochen Schnieder

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