Bereits im Wahlkampf hatte sich Pascal Reddig, direkt gewählter CDU-Bundestagsabgeordneter für Hanau und Region, mit Daniela Kolb, Inhaberin der Löwen-Apotheke in Maintal-Hochstadt, darüber ausgetauscht, wie die Apothekenversorgung in der Fläche gestärkt werden kann. Über die nun vorliegenden Ergebnisse des Koalitionsvertrages hat Reddig, mittlerweile auch stellvertretendes Mitglied im Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages, erneut mit Daniela Kolb gesprochen. Ihr Fazit: „Hier bewegen sich viele Dinge in die richtige Richtung – diese müssen nun zeitnah umgesetzt werden.“
Zu Apotheken heißt es im Koalitionsvertrag: „Wir erhöhen das Apothekenpackungsfixum einmalig auf 9,50 Euro. In Abhängigkeit vom Versorgungsgrad kann es insbesondere für ländliche Apotheken in einem Korridor bis zu 11 Euro betragen.“ Auch die umstrittene Skonto-Frage soll gelöst werden. Dazu heißt es: „Das Skonti-Verbot heben wir auf.“ Darüber hinaus soll der Apothekerberuf in seiner heilberuflichen Ausrichtung weiterentwickelt und damit aufgewertet werden. Die Apotheken vor Ort werden gestärkt, indem die Vorgaben für Vor-Ort-Apotheken und Versandapotheken, insbesondere bei der Einhaltung von Kühlketten und Nachweispflichten, vereinheitlicht werden. Nullretaxationen aus formalen Gründen werden abgeschafft, auch von Bürokratie und Nachweispflichten sollen die Apotheker entlastet werden. Und: Das Fremdbesitzverbot bleibt bestehen – Apotheken bleiben inhabergeführt.
Für Daniela Kolb und Pascal Reddig allesamt gute Ansätze und Lösungsvorschläge. Auch in Zukunft wollen die beiden in engem Austausch bleiben, damit die Erfahrungen aus der Praxis auch auf Bundesebene Gehör finden.
Quelle: Team Reddig