Ein besonderes Highlight stand für die Klasse G7d der Kopernikusschule Freigericht zum Abschluss von drei Jahren Englischunterricht an: Das sogenannte „Airport Project“, das die Klasse mit ihrer Lehrerin Susanne Kremp und der Referendarin Malena Ceballos intensiv vorbereitet und nun durchgeführt hat. Dabei geht es darum, die Fremdsprache Englisch in realen und lebensnahen Situationen anzuwenden. Mit dem Frankfurter Flughafen bietet sich hier ein internationales Umfeld, in dem Menschen aus vielen Ländern der Welt zusammentreffen. In kleinen Gruppen waren die Schülerinnen und Schüler der Gymnasialklasse unterwegs, sprachen Passagiere oder Flughafen-Beschäftigte an und stellten ihre im Unterricht vorbereiteten Fragen – alles natürlich „in English, please“, selbst wenn die Interviewten aus Deutschland kamen. Das sorgte oft für Heiterkeit, doch ließen sich fast alle Angesprochenen gerne darauf ein. Dabei trafen die Jugendlichen auf interessante Menschen und erfuhren viel über deren Reiseziele, Jobs und Familien. Natürlich mussten sie auch flexibel in der Fremdsprache reagieren, denn nicht alle Menschen waren bereit zu einem Interview. „Thanks anyway and safe travels!“, auch auf diese Situation hatten sich die Jugendlichen im Englischunterricht vorbereitet.
Im Anschluss an die Interviews besuchten die Schülerinnen und Schüler das Fraport Besucherzentrum und wurden von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf Englisch eingewiesen. Bei einer Rallye erhielten sie einen Überblick über die Größe und Funktionsweise des Flughafens und schlüpften an vielen Stationen ganz aktiv in die Rolle von Feuerwehrleuten oder Vorfeld-Lotsen. Mit einer VR-Brille ausgestattet erlebten sie den Transport eines Koffers hautnah mit und staunten über die atemberaubende Geschwindigkeit, mit der die Strecke von einem Flugzeug zum nächsten oder zur Gepäckausgabe bewältigt wird.
Am Ende konnten alle Gruppen vielfältige Erlebnisse und Eindrücke vom Flughafen und den zahlreichen internationalen Begegnungen mitnehmen, die sie in spannenden Präsentationen im Englischunterricht vorstellen.
Quelle: Thorsten Weitzel