Die CDU-Stadtverordnetenfraktion Wächtersbach begrüßt die Fortschreibung des Regionalen Flächennutzungsplans (FNP), der für die zukünftige städtebauliche Entwicklung im gesamten Main-Kinzig-Kreis und Rhein-Main-Gebiet von grundlegender Bedeutung ist. Insbesondere für Wächtersbach ergeben sich daraus neue Möglichkeiten Flächenpotentiale zu sichern, langfristige Entwicklungsräume zu definieren und Perspektiven für Wohnen, Gewerbe und Infrastruktur zu schaffen. In der Stadtverordnetenversammlung am 4. Dezember 2025 soll darüber abgestimmt werden.
Ein zentraler Punkt im Rahmen des FNP ist die mögliche Einstufung Wächtersbachs als Entlastungskommune. Diese Einstufung soll helfen, den Wachstumsdruck aus Ballungszentrumslagen wie Frankfurt und Hanau auf das Umland zu verteilen und strukturelle Entwicklungsimpulse in der Region zu fördern. Wächtersbach könnte hiervon profitieren – durch zusätzliche Fördermittel, Investitionsanreize sowie eine gezielte strategische Stadtentwicklung.
Die CDU-Stadtverordnetenfraktion betrachtet diese Möglichkeit mit einem klaren Verantwortungsbewusstsein gegenüber Stadt, Bürgerinnen und Bürgern sowie zukünftigen Generationen. Die Option der Entlastungskommune darf jedoch nicht zu einem ungeregelten Wachstum führen, sondern muss sorgfältig gesteuert und an bestehende Infrastruktur-, Verkehrs- und Umweltbedingungen angepasst werden.
„Wir möchten diese Entscheidung nicht isoliert treffen, sondern im Rahmen einer klaren Zukunftsstrategie für Wächtersbach – mit Augenmaß und im Dialog mit der Bürgerschaft,“ betonen CDU-Fraktionsvorsitzender Michael Pierz und Bauausschussmitglied Andreas Götzl. „Wächtersbach soll wachsen, aber organisch und nachhaltig.“
Die CDU-Stadtverordnetenfraktion hält darüber hinaus fest, dass eine mögliche Anführung als Entlastungskommune nicht zeitlich unbegrenzt und automatisch gelten darf, sondern im Sinne einer verantwortungsvollen kommunalen Planung befristet zu betrachten ist. Eine erneute Bewertung und Entscheidung nach einigen Jahren soll sicherstellen, dass die Entwicklungsschritte kontrolliert, messbar und an tatsächliche Bedarfe gekoppelt sind.
„Wir wollen Chancen nutzen – aber nicht blind. Der Flächennutzungsplan darf kein Selbstläufer sein, sondern ein Instrument, das wir aktiv gestalten,“ so Pierz weiter.
Für die CDU steht im Fokus, dass Wächtersbach als Stadt profitiert:
– durch zielgerichtetes Wachstum
– durch Stärkung lokaler Wirtschaftsstrukturen
– durch die Sicherung von Wohnraum
– durch nachhaltige Nutzung der Flächen
– durch gesellschaftliche Balance zwischen Entwicklung und Lebensqualität
Die CDU-Stadtverordnetenfraktion wird den Prozess konstruktiv und kritisch begleiten und setzt sich dafür ein, die Bürgerinnen und Bürger transparent einzubinden.
Quelle: Redaktion MKK Echo

