Dienstag, Dezember 9, 2025
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CDU Nidderau: Wertvoller Ackerboden wird in Heldenbergen weiter versiegelt – während andere Stadtteile ausgebremst werden

In Heldenbergen wird seit Jahren Schritt für Schritt hochwertiger Ackerboden überbaut.
Jüngste Beispiele sind der Ausbau des Lidl-Marktes, zusätzliche Bebauungen an der
Büdesheimer Straße sowie die geplante Aufnahme weiterer 2,4 Hektar an der Friedberger
Straße in den Flächennutzungsplan.

Während in Heldenbergen also ohne große Diskussion wertvolle landwirtschaftliche Fläche
verschwindet, blockiert die rot-grüne Koalition in Eichen jegliche Entwicklung – mit dem
Argument, man wolle keinen Flächenfraß und keinen Ackerboden verlieren. Die Botschaft an
die Bürgerinnen und Bürger in Eichen lautet sinngemäß: Baut eure Scheunen aus, Neues soll
es nicht geben.

Diese Ungleichbehandlung führt zu nachvollziehbarem Unmut. Wer in Eichen wohnt, weiß:
Ohne Auto kommt man sich zunehmend abgehängt vor. Einkaufsmöglichkeiten im Ort fehlen,
Wege werden länger, und gerade ältere Menschen stehen vor alltäglichen Problemen, so
Matthias Lochner, Ortsverbandsvorsitzender CDU Eichen.

Charlotte Gäckle, Ortsverbandsvorsitzende CDU Heldenbergen, betont:
„Wir erwarten von der Stadtpolitik eine faire Behandlung aller Ortsteile. Es kann nicht sein,
dass in Heldenbergen großzügig versiegelt wird, während Eichen jede Entwicklung verwehrt
bleibt. Unsere Bürgerinnen und Bürger – besonders ältere Menschen – brauchen
wohnortnahe Versorgung und Perspektiven, nicht politische Blockaden.“

Die CDU Nidderau fordert daher eine ausgewogene, gerechte Stadtentwicklung für alle
Ortsteile. Nidderau darf nicht in bevorzugte und benachteiligte Stadtteile aufgeteilt werden.
Wenn in Heldenbergen großflächig versiegelt wird, darf man in Eichen notwendige
Infrastruktur nicht gleichzeitig verhindern, so Rolf Schmid, Vorsitzender der Mittelstandsvereinigung (MIT).

Am 03. Dezember 2025 fand in Eichen eine Informationsveranstaltung zum Mischgebiet an der B521 statt.
In der gut besuchten Veranstaltung wurden in einem Vortrag die Möglichkeiten, welche durch das Mischgebiet entstehen würden, anschaulich erläutert.
Zurzeit besteht die Möglichkeit, beim Regierungspräsidium Darmstadt gegen die Herausnahme des Mischgebietes aus dem Flächennutzungsplan Einspruch zu erheben (hierzu bietet die CDU Nidderau eine Schritt-für-Schritt-Anleitung auf der Homepage an). Um Einspruch einlegen zu können, muss man nicht in Eichen oder Erbstadt leben, diese Möglichkeit wird jedem angeboten.

Sven Klopsch, Umweltingenieur und Mitgliederbeauftragter der CDU Nidderau, gab mit einem
Vortrag zu den geplanten Windrädern einen fachlichen Einblick zur Windenergie. Durch die
Wiederaufnahme des Mischgebietes in den Flächennutzungsplan würde zumindest der Bau des Windrades, welches keine 1000 Meter Abstand zu Eichen hat, nicht mehr möglich sein.

CDU Nidderau – wir kümmern uns

Links: Charlotte Gäckle
rechts: Matthias Lochner

 

Quelle: Steffen Wilde

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