Montag, Dezember 8, 2025
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CDU Main-Kinzig besucht Ausstellung im Notaufnahmelager in Gießen

Eine Gruppe der CDU Main-Kinzig hat den Lern- und Erinnerungsort des ehemaligen Notaufnahmelagers in Gießen besucht. Die Gedenkstätte wurde erst in diesem Jahr eröffnet und würdigt seitdem die Geschichte eines Ortes, an dem über Jahrzehnte hinweg Menschen aus der Sowjetischen Besatzungszone, der DDR und später aus Krisenregionen weltweit aufgenommen wurden. In einer modernen und ansprechenden Ausstellung werden Ausstellungsstücke rund um das Notaufnahmelager und die Zeitgeschichte dargestellt.

Besonders eindrucksvoll für die Gruppe war ein Gespräch mit einem Zeitzeugen, der während seines Dienstes bei den DDR-Grenztruppen gemeinsam mit einem Freund über die Grenze geflohen ist. Er schilderte seine Fluchterfahrung, seine Ankunft im Notaufnahmelager Gießen und seinen anschließenden Start in der Bundesrepublik. Seine Berichte machten greifbar, wie stark dieser Ort Menschen geprägt hat, die auf der Suche nach Freiheit und Sicherheit waren.

Der CDU-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Max Schad hob die politische und gesellschaftliche Bedeutung des Erinnerungsortes hervor: „Das Gedenken an die Folgen der Deutschen Teilung und an die Opfer von Kommunismus und Sozialismus in unserem Land darf nicht in Vergessenheit geraten. Das frühere Notaufnahmelager führt uns vor Augen, welchen Mut Menschen brauchten, um diktatorischer Unterdrückung zu entkommen. Er erinnert uns daran, Freiheit nicht als Selbstverständlichkeit zu betrachten.“ Die CDU Main-Kinzig dankt den Verantwortlichen der Gedenkstätte für ihre Arbeit und die sorgfältige Aufbereitung der historischen Entwicklungen.

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Quelle: CDU Kreisverband Main-Kinzig | i.A. Florian Gibbe

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