Beteiligung stärkt unsere Demokratie
Die CDU-Fraktion Wächtersbach spricht sich klar für die
Einrichtung eines Seniorenbeirats sowie eines Kinder- und Jugendbeirats in der Stadt aus. Beide
Gremien sollen künftig als beratende Stimmen in politischen Entscheidungsprozessen wirken und
die Perspektiven ihrer jeweiligen Altersgruppen in die kommunale Diskussion einbringen.
„Gerade junge Menschen und ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger haben viel beizutragen.
Ihre Erfahrungen, Bedürfnisse und Ideen verdienen Gehör – und zwar nicht nur am Rande,
sondern systematisch und auf Augenhöhe,“ betont die Fraktionsvorsitzende der CDU Michael
Pierz.
Die CDU Wächtersbach, so der CDU-Vorsitzende Michael Creß, hat sich bereits in der
Vergangenheit wiederholt dafür ausgesprochen, dass Fachmeinungen und Perspektiven aus
unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen in Entscheidungsprozesse einbezogen werden – ob
von Fachleuten, Vereinen oder engagierten Bürgerinnen und Bürgern. Diese Haltung entspringt
einem klaren demokratischen Verständnis:
„Die Einbeziehung vielfältiger Sachmeinungen ist kein bloßes ‚Kann‘, sondern ein zentrales
Merkmal lebendiger Demokratie,“ so die Fraktion. „Nur wenn wir zuhören, abwägen und
verschiedene Sichtweisen ernst nehmen, können wir die Demokratie stärken und
weiterentwickeln.“
Dabei sei auch daran erinnert: Die CDU-Fraktion hat bereits vor vielen Jahren – mit mehreren
Anträgen – versucht, entsprechende demokratiestärkende Gremien wie Senioren- oder
Jugendbeiräte in Wächtersbach zu etablieren. Leider fanden diese Initiativen damals keine
politische Mehrheit und wurden wiederholt abgelehnt. Umso erfreulicher ist es, dass nun neue
Bewegung in die Sache kommt. „Vielleicht hat – mit Blick auf die bevorstehende
Kommunalwahl 2026 – ja auch der Geist Gottes ein wenig nachgeholfen,“ heißt es mit einem
Augenzwinkern aus den Reihen der CDU.
Auch auf Bundesebene zeigt sich: Seit der Gründung der Bundesrepublik Deutschland
arbeitet unser Land konsequent daran, die demokratischen Strukturen, die Rechtsprechung,
das Grundgesetz und die Verfassungsorgane weiterzuentwickeln – oder, wie man heute sagt,
regelmäßig zu „upgraden“. Ziel ist es, die Demokratie nicht nur zu bewahren, sondern stark und
zukunftsfest aufzustellen – in einem sich wandelnden gesellschaftlichen und politischen Umfeld.
Gerade in der heutigen Zeit ist das bewusste Fördern demokratischer Teilhabe wichtiger denn je.
„Ein Blick in die Welt zeigt uns deutlich, was auf dem Spiel steht: In Ländern wie Russland –
aber auch zunehmend in den USA – wird Demokratie zur Fassade oder gar zum Spielball
einzelner Machtinteressen. Die Grundwerte, die unsere freiheitliche Gesellschaft tragen,
werden dort systematisch untergraben oder mit Füßen getreten.“
Diese Entwicklungen machen deutlich, dass Demokratie keine Selbstverständlichkeit ist. Sie lebt
vom Mitmachen, vom Dialog und von Beteiligung – auf allen Ebenen.
Vor diesem Hintergrund unterstützt die CDU-Fraktion die Anträge zur Einrichtung eines
Kinder- und Jugendbeirats sowie eines Seniorenbeirats von der letzten
Stadtverordnetenversammlung ausdrücklich und vollumfänglich. Eine parteiübergreifende
Zusammenarbeit bei solch wichtigen Themen ist ein starkes Zeichen für unsere demokratische
Kultur vor Ort.
Mit der Einrichtung beider Beiräte möchte die CDU-Fraktion erreichen, dass politische
Entscheidungen künftig noch stärker auf einer breiten Basis getroffen werden – im Sinne eines
respektvollen Miteinanders der Generationen und einer verlässlichen, zukunftsorientierten
Kommunalpolitik.
„Uns liegen insbesondere Kinder, Jugendliche und ältere Menschen sehr am Herzen. Ihr
Alltag ist oftmals direkt von politischen Rahmenbedingungen betroffen – ob es um
Freizeitangebote, Teilhabe, Mobilität oder Barrierefreiheit geht. Deshalb ist es nur
folgerichtig, ihnen eine strukturierte Stimme zu geben,“ so das Fazit der CDU Wächtersbach.
Denn nur so werden wir es auf breiter Basis schaffen, demokratische Entscheidungen einer
Vielzahl von Bürgerinnen und Bürgern verständlich und nachvollziehbar zu vermitteln – und
damit auch jenen eine Brücke zurück in die politische Mitte zu bauen, die sich enttäuscht oder
abgewendet haben.
Quelle: Redaktion MKK Echo