KVG-Aufsichtsratsvorsitzender Jannik Marquart gibt grünes Licht – Weiterführung des On-Demand-Verkehrs im Main-Kinzig-Kreis für das Jahr 2026 gesichert
Hanau – Die Kreisverkehrsgesellschaft Main-Kinzig mbH (KVG) wird gemeinsam mit den Pilotkommunen Rodenbach, Freigericht sowie Wächtersbach und Bad Orb ihr innovatives On-Demand-Verkehrsangebot „Carlos“ auch im kommenden Jahr fortsetzen.
Seit dem Start im Dezember 2023 hat „Carlos“ zahlreiche positive Rückmeldungen verzeichnet. Viele Fahrgäste nutzen den Service regelmäßig, da sich ihre Wege damit komfortabler und zeitsparender organisieren lassen. Außerdem konnte das Angebot in mehreren Stadtteilen eine wertvolle Ergänzung zum klassischen Linienverkehr schaffen. Die On-Demand-Fahrzeuge sind täglich unterwegs, werden über die App oder telefonisch gebucht und bringen Fahrgäste ohne festen Fahrplan von und zu den gewünschten Haltepunkten. In diesem Jahr wurde zusätzlich der Zu- und Einstieg von Fahrgästen aus Rodenbach und Freigericht im Alzenauer Stadtteil Albstadt ermöglicht.
Jannik Marquart, KVG-Aufsichtsratsvorsitzender, hat sich in den vergangenen Wochen intensiv für die Sicherstellung der Finanzierung eingesetzt und die Weichen für die Fortführung im Jahr 2026 gestellt: „Die On-Demand-Verkehre spielen eine wichtige Rolle auf dem Weg zu einer modernen und klimafreundlichen Mobilität im ländlichen Raum. Die Bürgerinnen und Bürger profitieren von kurzen Wartezeiten, einer hohen Verlässlichkeit und einer flexiblen Ergänzung zum regulären Angebot. Außerdem ermöglicht „Carlos“ Mobilitätschancen für Menschen ohne eigenes Fahrzeug sowie für ältere und/oder mobilitätseingeschränkte Personen.“
Die Bürgermeister der beteiligten Pilotkommunen Gogel, Schejna, Weiher und Weisbecker begrüßen die Fortsetzung ausdrücklich. Die Rathauschefs betonen gemeinsam, dass sie „von Beginn an von diesem innovativen Konzept überzeugt waren“. Das Angebot habe sich schnell zu einem verlässlichen Baustein moderner Mobilität entwickelt und biete spürbare Vorteile für Alltag, Freizeit und den Anschluss an den ÖPNV. Die Bürgermeister unterstreichen: „Die Fortführung ist ein wichtiges Signal. Entscheidend ist, das Angebot langfristig zu sichern und dauerhaft in der Region zu verankern – denn es verbessert nicht nur die Erreichbarkeit, sondern steigert auch die Lebensqualität.“
Der Jahreswechsel bringt weitere kleinere Änderungen für die „Carlos“-Nutzer mit sich: Der Grundpreis orientiert an der Preisstufe 1 des Tarifs des Rhein-Main-Verkehrsverbunds (RMV) und wird ab dem 1. Januar 2026 2,90 Euro kosten. Der Komfortzuschlag und der Arbeitspreis bleiben unverändert.
Foto 1: KVG-Aufsichtsratsvorsitzender vor einem Fahrzeug der Carlos-Flotte
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Quelle: Redaktion MKK Echo

