Kampfmittelräumdienst macht gefundene Weltkriegsbombe unschädlich
Die knapp 250 Kilogramm schwere Bombe sorgte für einen Evakuierungsradius von rund 500 Metern rund um die Fundstelle. Damit einher gingen einige Einschnitte in den ÖPNV sowie den Individualverkehr. Ab 16 Uhr wurde zum einen die Bundesstraße 43a im Teilstück zwischen der Anschlussstelle Hanau-Hafen und Hanau-Wolfgang voll gesperrt. Zum anderen ruhte ab diesem Zeitpunkt auch der Bahnverkehr auf der Strecke Frankfurt-Fulda und Frankfurt-Aschaffenburg. Lediglich die Linien des S-Bahn-Verkehrs S 8 und S 9 fuhren planmäßig. Der Hauptbahnhof selbst musste nicht gesperrt werden.
Stadträtin Isabelle Hemsley dankte allen Beteiligten, die den Einsatz den gesamten Tag über betreut und mit diesem großen Engagement zu einem reibungslosen Einsatz beigetragen hatten. „Die Zusammenarbeit der vielen städtischen Stellen funktioniert hervorragend. Innerhalb kürzester Zeit wurden passende Strukturen geschaffen, um den Einsatz adäquat zu begleiten. Ich konnte mich persönlich davon überzeugen, wie gut die Absprache vor Ort verlief. So war es möglich, schnell und unkompliziert zu evakuieren und zu entschärfen“, so Hemsley. Gleichzeitig bedankte sich die Stadträtin auch bei allen Bürgerinnen und Bürger sowie Pendlerinnen und Pendlern, die während der Evakuierung viel Geduld und Verständnis gezeigt hatten.
Am Einsatz waren neben der Feuerwehr Hanau auch die Leitstelle des Rettungsdienstes MKK, die Deutsche Bahn, die HRE, Polizei Hessen, Stadtpolizei und Ordnungsamt, die Straßenverkehrsbehörde, die HSB, der Eigenbetrieb Hanau Immobilien- und Baumanagement (IBM) sowie der Eigenbetrieb Hanau Infrastruktur Service (HIS) beteiligt.
Quelle: Sebastian Mack