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AWO Main-Kinzig lehnt Gewalt in jeder Form ab und gedenkt den weiblichen und minderjährigen Opfern von Gewalt

Erlensee 25.11.2023 Kreisvorstandsmitglieder und Vertreter der Ortsvereine der AWO (Arbeiterwohlfahrt) Main-Kinzig trafen sich in Neuberg zu einer ganztätigen Zukunftswerkstatt III. Bevor die Teilnehmer: innen sich den wichtigen Fragen über die zukünftigen Aufgaben und Zielen widmeten erinnerte der Kreisvorsitzende Jörg Mair, dass jährlich der  25. November als internationaler Gedenk- und Aktionstag darauf aufmerksam machen soll, die „Diskriminierung und Gewalt gegenüber Frauen und Mädchen“ zu bekämpfen.

Mair  überreichte symbolisch an jede Frau eine Rose und erklärte als den Grund für die Überreichung: “Es war uns Männern ein Bedürfnis unseren Frauen heute rot-weiße Rosen zu schenken als Zeichen, dass wir sie über alles schätzen und der Friede sowie die Gewaltfreiheit untereinander Basis unseres gemeinsamen Wirkens ist!“

Der AWO-Kreisvorsitzende stellte dazu noch ergänzend fest, dass in Deutschland im Jahr 2022 insgesamt 133 Männer ihre (ehemaligen) Partnerinnen getötet haben und alle 45 Minuten ein Mann Gewalt gegen eine Frau ausübt. „Das ist ein nicht hinnehmbarer Zustand“ so Mair.

„Gewalt gegen Frauen wird oft geleugnet, nicht ernst genommen oder bagatellisiert“, so Mair. „Die genannten Zahlen der UN Women Deutschland e.V sprechen Bände und zeigen, wie wichtig es ist, weiterhin aktive Aufklärungsarbeit zur Bekämpfung gegen Gewalt zu leisten.“

“Wir bedanken uns für die Rosen und freuen uns über die gemeinsame Solidarität in der Hoffnung, dass auf dieser Welt wieder mehr Friede, egal wo, einkehrt”, so die ehemalige Frauenbeauftragte und Beisitzerin des AWO Vorstandes, Ute Pfaff-Hammann, abschließend.

Betroffene und Hilfesuchende können sich rund um die Uhr kostenfrei an das Hilfetelefon 08000 116 016 wenden. Weitere Informationen oder Materialien können auf der Webseite: www.unwomen.de oder www.hilfetelefon.de nachgeschaut werden.

Bildunterschrift:
Kreisvorsitzender der AWO Main-Kinzig Jörg Mair (links) überreichte allen Teilnehmerinnen des Workshops Zukunftswerkstatt III am internationalen Gedenk- und Aktionstag „Diskriminierung und Gewalt gegenüber Frauen und Mädchen“ eine Rose rief dazu auf, weiterhin aktive Aufklärungsarbeit zur Bekämpfung gegen Gewalt zu leisten.

Quelle: Anton Hofmann

 

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