Sonntag, November 17, 2024
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AWO: Glaubwürdig, vertrauenswürdig und zuverlässig Kreiskonferenz in der Klosterberghalle in Langenselbold: Geschäftsberichte, Wahlen und Appell für den Frieden

Langenselbold/Main-Kinzig-Kreis 15.11.2024 Der Kreisvorstand Main-Kinzig der AWO Arbeiterwohlfahrt hatte die Delegierten und Vorstandsmitglieder sowie Gäste zu einer Kreiskonferenz in die Klosterberghalle in Langenselbold eingeladen, um Rechenschaftsberichte des Geschäftsführenden Vorstandes und der Revisoren entgegen zu nehmen und sich wieder den Wahlen zu stellen.

Zu Beginn begrüßte Bürgermeister und Hausherr Timo Greuel auch im Auftrag des Magistrats der Stadt Langenselbold die Teilnehmer: innen der Kreiskonferenz in der Klosterberghalle in Langenselbold. Greuel bedankte sich für die „Hilfe zur Selbsthilfe“ durch die AWO und die soziale Arbeit in vielen Bereichen des Lebens. Sei es in der stationären und ambulanten Altenhilfe, der Suchtberatung oder der sozialpsychologischen Betreuung. Dabei übernimmt sie immer öfter öffentliche Aufgaben, deren Finanzierung nicht vollumfänglich durch öffentliche Zuwendungen gedeckt ist.

Im Dialog mit der Politik sorgt die AWO mit ihren Forderungen regelmäßig für Reformen und Veränderungen in der Sozialpolitik, der Gesundheits- und Familienpolitik sowie in der allgemeinen Fürsorge um den Menschen und seine soziale Sicherung. Timo Greuel dankte allen, insbesondere im Ehrenamt, die sich in ihrer freien Zeit für die Sache stark machen und sich dafür einsetzen, dass die Ziele der AWO nicht nur auf dem Papier verbleiben, sondern Realität werden.

Nach seinen Ausführungen, sind es aber gerade die vermeintlich kleine Dinge vor Ort, die dafür sorgen, dass das soziale Miteinander, der gesellschaftliche Zusammenhalt gelingen. Als Beispiel nannte Greuel die gemeinsamen Kaffeenachmittage, eine Initiative die darauf abzielt Menschenzu helfen, die ihre Angehörige pflegen müssen.
„Wir brauchen die AWO, eine der stärksten Sozialverbände, die sich für die Interessen derjenigen einsetzen, die keine Lobby haben und deren einzelne Stimmen auf der großen Bühne der Gesellschaft so nicht wahrgenommen werden würden!“ so der Bürgermeister Timo Greuel abschließend.

Die Delegierten hatten eine umfangreiche Tagesordnung zu bewältigen. Der Kreisvorsitzende Jörg Mair ehrte bei der Totenehrung zu Beginn der Konferenz symbolisch den ehemaligen AWO-Ortsvereinsvorsitzenden und langjährigen Bürgermeister in Steinau an der Straße, Hans-Joachim Knobeloch, und den erst vor einigen Tagen plötzlich verstobenen Walter Rauch aus Schöneck für ihr besonderes soziales Engagement für die Bürger und Mitglieder der Arbeiterwohlfahrt.

Umfassende Berichte der AWO-Vorstandsmitglieder im MKK

In dem umfassenden und sachlichen Geschäftsbericht informierte Mair über das Jahr 2023/2024. Es ging im Wesentlichen um 3 Themen: Aufgabe der hauptamtlichen Tätigkeiten (Drogen-/Sucht-Beratung und Betreutes Wohnen) und Auflösung der Geschäftsstelle Gelnhausen und Umzug nach Erlensee. Mair berichtete über notwendig gewordene organisatorischen Änderungen und die Aufgaben des neu eingestellten Verbandsreferenten Gianni Terribile, sowie die zukünftigen Anforderungen an den Kreisvorstand. Mit dem Appell: „Bei der Arbeiterwohlfahrt kann jeder mitmachen, egal wo er her kommt, dass ist eine große Chance für die Stärkung des inneren Friedens“ warb Mair für eine Mitgliedschaft in der AWO.

Mair berichtete von der Teilnahme einiger Ortsvereine an den „Kundgebungen und Demonstrationen gegen rechts“ in Hanau, Wächtersbach, Erlensee und Langenselbold. In zwei Workshops über die „Zukunft der AWO“ wurden die Schwerpunkte für das Jahr 2025 festgelegt. Dazu zählen Bildungsveranstaltungen mit unterschiedlichen Themen und eine evtl. Bildungsreise nach Berlin. In diesem Jahr waren 50 Teilnehmer: innen auf Einladung von Ex-MdL und jetzigen Staatssekretär Christoph Degen zu Besuch um Hessischen Landtag.

Die Schatzmeisterin Jutta Straub informierte in ihrem letzten finanziellen Lagebricht über die Vermögensentwicklung der letzen 3 Jahre und freute sich über die positive Entwicklung zum Ende ihrer Amtszeit, nach der schwierigen Umstellung von den Haupt- zu den Ehrenamtlichen Tätigkeiten im Kreisverband Main-Kinzig. Sie wünschte ihrer Nachfolgerin Sandra Enders alles Gute!
Der Stellvertretende Vorsitzende und Mitgliederbeauftragte Roland Sahler besuchte im vergangenen Jahr einige Jahreshauptversammlungen und engagierte sich für eine verstärkte Mitgliederwerbung. Seinem Bericht war zu entnehmen, dass der Mitgliederbestand in allen Ortvereinen zusammen in den letzten 1 ½ Jahren um 1% (12 Mitglieder) gesunken ist. Am 31.03.2023 waren es noch 990 Mitglieder und zum 30. September 2024 betrug die Mitgliederzahl 978 im MKK. Damit gehört der MKK noch zu den mitgliederstärksten im Bezirk Hessen Süd e. V.

Einen besonderen Stellenwert in der Arbeit der AWO nimmt die Öffentlichkeitsarbeit ein. Dieser Aufgabe hat sich der Schriftführer und Pressesprecher, Anton Hofmann, seit gut zwei Jahren angenommen. In unregelmäßigen Abständen berichtet Hofmann in den Print- und Internet-Medien sowie auf der eigenen Internetseite der AWO MKK, https://www.awo-main-kinzig.de/. Nach dem Motto: „Worüber nicht berichtet wird, hat nicht stattgefunden!“ unterstützt er auch die kleineren Ortsvereine, die ebenfalls eine aktive Arbeit vor Ort leisten und die öffentliche Anerkennung verdienen.
Nach dem Bericht der Revisoren Astrid Rost und Dr. Hans Katzer wurde der gesamte Kreisvorstand einstimmig entlastet. Bei den Neuwahlen gab es keine Überraschungen, aber einige Neubesetzungen insbesondere im Geschäftsführenden Vorstand und bei den Beisitzern.

Der AWO-Kreisvorstand MKK setzt sich wie folgt zusammen:
Jörg Mair (Vorsitzender), Roland Sahler (Stellvertretender Vorsitzender), Sabine Forchel (Stellvertretende Vorsitzende), Sandra Enders (Schatzmeisterin) und Anton Hofmann (Schriftführer und Presssprecher). Als Beisitzer: innen wurden gewählt: Conny Rück, Uwe Reifenberger, Edgar Kreuzer, Reinhard G. Schott und Axel Weiss-Thiel sowie Elvira Horst, Hans Katzer und Astrid Rost als Revisoren.

Die Delegierten setzten des Wahl- Marathon fort und wählten 7 ordentliche Delegierte und 8 Ersatz-Delegierte für die Bezirkskonferenz Hessen Süd e.V. Bei der jüngst erst statt gefundenen Bezirkskonferenz in Darmstadt wurde aus dem Main-Kinzig-Kreis, Anton Hofmann, als Beisitzer in den Bezirksvorstand Hessen Süd e.V. und Conny Rück als Revisorin gewählt. Beide wollen dazu beitragen, dass die AWO wieder glaubwürdig, vertrauenswürdig und zuverlässig wird!

Neue AWO-Satzung für Kreis Main-Kinzig verabschiedet

Ein wichtige Hürde hat der „Satzungsentwurf“ auf der Kreiskonferenz genommen, denn die Delegierten haben nach einer kurzen Aussprache bei einigen Enthaltungen nach Jahrzehnten eine neue „Satzung zum 15.11.2024 in Kraft gesetzt“.
Mit der Verabschiedung der ausgeschiedenen Kreisvorstandsmitglieder Norbert Döppenschmitt (Stellv. Vorsitzender), Jutta Straub (Schatzmeisterin), Ercan Celik, Rita Hoffmannm und Uta Pfaff-Hamann (alle Beisitzer: innen) und der Übergabe von einem Blumengruß als kleines Dankeschön endete die sehr harmonisch verlaufene Kreiskonferenz in der Klosterberghalle in Langenselbold.
Bildunterschrift:
Der neugewählte AWO Kreisvorstand Main-Kinzig in der Klosterberghalle in Langenselbold. Jörg Mair (Vorsitzender), Conny Rück (Beisitzerin), Uwe Reifenberger (Beisitzer), Elvira Horst (Revisorin), Roland Sahler (Stellvertretender Vorsitzender), Sabine Forchel (Stellvertretende Vorsitzende), Edgar Kreuzer (Beisitzer), Sandra Enders (Schatzmeisterin) und Anton Hofmann (Schriftführer und Presssprecher). V.l.n.r. Nicht im Bild: Reinhard G. Schott und Axel Weiss-Thiel, Hans Katzer und Astrid Rost.

Bildunterschrift:
Bürgermeister Timo Greuel bei seinen Grußworten an die Delegierten der Kreiskonferenz der AWO Arbeiterwohlfahrt in der Klosterberghalle in Langenselbold.

Bildunterschrift:
Jörg Mair bei seinem Geschäftsbericht an die Delegierten der Kreiskonferenz der AWO Arbeiterwohlfahrt in der Klosterberghalle in Langenselbold.
Bildunterschrift: Siehe Dateinamen

Über die AWO Arbeiterwohlfahrt:

Die Arbeiterwohlfahrt gehört zu den sechs Spitzenverbänden der Freien Wohlfahrtspflege in Deutschland. Sie ist aufgrund ihrer Geschichte und ihres gesellschaftspolitischen Selbstverständnisses ein Wohlfahrtsverband mit besonderer Prägung. In ihr haben sich Frauen und Männer als Mitglieder und als ehren- und hauptamtlich Tätige zusammengefunden, um in unserer Gesellschaft bei der Bewältigung sozialer Probleme und Aufgaben mitzuwirken und um den demokratischen, sozialen Rechtsstaat zu verwirklichen. Leitsätze und Leitbild sind Grundlage für das Handeln in der Arbeiterwohlfahrt. Sie kennzeichnen Ziele, Aufgabenverständnis und Methoden der Arbeit. Mit dem Grundsatzprogramm legt die AWO ihre programmatische Ausrichtung fest. Im Kreisverband Main-Kinzig sind insgesamt rund 1.000 Mitglieder organisiert.

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Quelle: Anton Hofmann

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