Freitag, November 22, 2024
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Ausstellung SCHWABWERK in Hanau

– Eva Schwab zeigt Werke im Neustädter Rathaus und in der Remisengalerie
Ein besonderes Ausstellungsprojekt findet in den nächsten Wochen in der Brüder-Grimm-Stadt statt. Zusammen mit dem Hanauer Kulturverein präsentiert der Fachbereich Kultur, Stadtidentität und Internationale Beziehungen SCHWABWERK von Eva Schwab.

Die Künstlerin ist die Enkelin von Friedrich Schwab, der 1955 das Hanauer Versandhaus Schwab gründete. Der Titel ihrer Ausstellung nimmt Bezug auf das Versandhaus Schwab und dessen Werkhallen und sie beschreibt sie als „eine neue assoziative Rekombination meines malerischen Werkes der letzten zwei Dekaden.“

Die Ausstellung von Eva Schwab wird in drei Segmenten und an drei Orten zu sehen sein: im Foyer Neustädter Rathaus, im OB-Flur im ersten Stock des Rathauses sowie in der Remisengalerie des Hanauer Kulturvereins in Schloss Philippsruhe.

Die Eröffnung im Foyer Neustädter Rathaus ist am Samstag, 14. September 2024, um 16 Uhr durch Stadtverordnetenvorsteherin Beate Funck. Des Weiteren sprechen Isa Bickmann, Martin Oswald und Eva Schwab. Das Neustädter Rathausfoyer ist regulär geöffnet: täglich von 14-17 Uhr, mittwochs und samstags 20-17 Uhr. Die Ausstellung ist dort bis 6. Oktober 2024 zu sehen.

Kunst im OB-Flur: Die Ausstellung kann zu den regulären Öffnungszeiten des Rathausempfangs montags, dienstags, donnerstags und freitags von 8-13 Uhr, mittwochs von 8-16.30 Uhr besucht werden. Die Ausstellung ist dort bis 31. Januar 2025 zu sehen.

Die Eröffnung in der Remisengalerie des Hanauer Kulturvereins/Schloss Philippsruhe findet am 14. September 2024, um 18 Uhr statt. Es sprechen Maria Dorn, Martin Hoppe und Eva Schwab. Die Remisengalerie ist regulär geöffnet samstags und sonntags von 14-17 Uhr. Die Ausstellung ist dort bis zum 29. September 2024 zu sehen.

Mittelpunkt, der in drei Akten aufgeteilten Hanauer Ausstellung, wird das Foyer des Neustädter Rathauses am Markt bilden. Großformatige Textilarbeiten und Zelte, Keramiken, ein zum Zopf geflochtener Afghan-Teppich, ein bemalter und verspiegelter Dreiecksschrank, ein durchscheinender Paravent sowie ein Performance-Video, laden die Besucherinnen und Besucher ein, durch eine interaktive Rauminstallation zu wandeln.

Vor dem Büro des Hanauer Oberbürgermeisters im ersten Stock des Rathauses, dem „OB Kunstraum,“ wird ein Rückblick auf die Geschichte des Schwab-Versands als malerische Chronik (von 1955–2015) in Gemälden und dokumentarischem Material aus dem Archiv der Firma angelegt. Hier wird die Zeitgeschichte, insbesondere die Jahre des Wirtschaftswunders, in dem die Stadt Hanau als ehemaliger Standort des Schwab-Versands eine herausgehobene Rolle spielte, in gemalten Collagen nachgezeichnet.

In der Remisengalerie des Hanauer Kulturvereins im Schloss Philippsruhe schließlich wird ein drittes malerisches „Nachbilder“ Universum zu sehen sein. Ausgewählte Werke aus Eva Schwabs malerischem Familienalbum werden dort in neuer Konstellation in Dialog zueinander treten.

Es erscheint ein gleichnamiger Begleitkatalog im Kann-Verlag mit Texten von Isa Bickmann, Claus Brunsmann, Patricia Löwe und Martin Oswald, gefördert vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur sowie vom Kulturamt Frankfurt am Main, dem Magnet Förderverein für zeitgenössische Kunst, dem Hanauer Kulturverein, der Stiftung Sparkasse Hanau und dem Fachbereich Kultur, Stadtidentität und Internationale Beziehungen der Stadt Hanau.

Bild: © Stadt Hanau / Moritz Göbel
Eva Schwab
Künstlerin Eva Schwab beim Einrichten der Ausstellung im Foyer des Neustädter Rathauses.

 

Quelle: Redaktion MKK Echo

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