Bruchköbel – Gemeinsam mit dem Landtagsabgeordneten Max Schad informierte sich
die Bruchköbeler Bundestagsabgeordnete Dr. Katja Leikert über die Auswirkungen des
Wegfalls der E-Auto-Prämie auf die heimischen Autohändler. Der Geschäftsführer des
Bruchköbeler Familienunternehmens, Volker Milinski, verdeutlichte die Tragweite für
lokale Händler, aber auch die gesamte Elektromobilität im Land.
Begleitet wurden Leikert und Schad von dem Bruchköbeler Stadtverordnetenvorsteher
Guido Rötzler, dem neuen Stadtverbandsvorsitzenden der CDU, Matthias Hillmann und
Moritz Gutbier, ebenfalls Vorstand der lokalen CDU.
Seitdem die Ampel bei der E-Auto-Prämie im Dezember 2023 auf Rot geschaltet hat,
läuft die Nachfrage nach Elektroautos gegen Null. Vor allem die Händler bekommen
diese Streichung zu spüren. „Die Entscheidung kam von heute auf morgen“, berichtet
Volker Milinski. Nach dieser Meldung hatte sich der Chef des Autohauses in einem
Brief an die heimische Bundestagsabgeordnete Leikert gewendet, um auf die
katastrophalen Folgen dieser Entscheidung aufmerksam zu machen.
Viel Vertrauen gegenüber der aktuellen Bundesregierung ist seit dem plötzlichen Aus
der E-Auto-Förderungen verloren gegangen. Im Vergleich zu konventionellen
Fahrzeugen sei die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen grundsätzlich schon gering –
ohne Förderung sogar noch geringer, erklärt Milinski, der gleichzeitig auch
Prüfungsvorsitzender der Kfz-Innung Hanau Schlüchtern ist. Wenn wir das E-Auto auf
deutschen Straßen etablieren wollen, müsse die Förderung wieder eingeführt werden.
„Dass die selbst ernannte Klimakoalition völlig unerwartet bei der Förderung von
Elektrofahrzeugen spart, hat für große Verunsicherung bei Händlern und Bevölkerung
gesorgt. Ein schwacher Schritt für die Konkurrenzfähigkeit der deutschen
Automobilwirtschaft“, erklärt die Hanauer Bundestagsabgeordnete Leikert.
Das Gespräch wurde von einer Führung durch das neue Autohaus abgerundet. Der
Ausbildungsbetrieb besteht seit über 50 Jahren in Bruchköbel und wird mittlerweile in
zweiter Generation geführt. Leikert bedankt sich bei Volker Milinski für das Gespräch
und die vielen Informationen.