Im Rahmen der Reihe „Weltklassik am Klavier“ veranstaltete der Kulturbeirat der Stadt Nidderau vergangenen Sonntag ein herausragendes Konzert mit dem jungen koreanischen Pianisten Jeyu Lee.
Vor gut gefülltem Saal begann der junge Pianist vielversprechend und ansprechend mit 3 Sonaten von Domenico Scarlatti, hier zeigte sich schon das große Können des Künstlers.
Wohltuend danach die Sonate Nr. 10 C-Dur KV 330 von Wolfgang Amadeus Mozart..
Fulminantes Klavierspiel begeisterte die Zuhörer mit der Sonate Nr. 3 a-Moll op. 28 von Sergei Prokofjew. Die Fingerfertigkeit und die erstaunliche Disziplin ließen die Zuhörer mit dem Atem stocken.
Nach einer kurzen Pause setzte der Pianist das Konzert fort mit der Nocturne von Frédéric Chopin und bewies erneut seine brillante Fingerfertigkeit mit seinem Tanz auf den Tasten.
Höhepunkt des begeisternden Konzertes stellte das Werk Le Tombeau de Coupérin M.68 von Maurice Ravel dar. Und wieder waren die Zuhörer am Staunen ob der Professionalität des jungen Meisters der Tasten.
Die Begeisterung der Zuhörer ergriff den Pianisten selbst so sehr, dass er als erste Zugabe die Polonaise fantaisie op 61 von Frédéric Chopin zum besten gab, fast schon ein zweites Konzert, gefolgt von der Prélude BWV 888 von Bach. Standing Ovations und viele ergriffene Kommentare zeugten davon, dass dieses tolle Konzert ungeteilte Begeisterung fand.
Bericht: Jürgen Reuling, Kulturbeirat der Stadt Nidderau
Quelle: Redaktion MKK Echo