Mittwoch, März 12, 2025
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Aschermittwochsgottesdienste der Kopernikusschule: Schülerinnen und Schüler starten in die Fastenzeit

Rund 400 Schülerinnen und Schüler der Kopernikusschule Freigericht feierten zwei ökumenische Aschermittwochsgottesdienste und starteten so auf besondere Weise in die Fastenzeit. Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 5 bis 7 versammelten sich in der Johanneskirche in Somborn, um gemeinsam mit Schulpfarrerin Sarah Mahn, Gemeindeassistentin Barbara Hagemann und Schulseelsorger Oliver Möscheid-Block in die 40tägige Fastenzeit zu starten. In einem Anspiel fragten die Schüler und Schülerinnen des evangelischen Religionskurses der G6f und G6g danach, warum die Faschingskostüme weggepackt werden und was das Besondere an der Fastenzeit ist. Darüber, dass wir Menschen nicht immer alles perfekt schaffen und Gott dennoch jeden, der zu ihm kommt, mit offenen Armen empfängt, ging es in der Predigt. Außerdem wurden Aschekreuze verteilt und gemeinsam mit dem Musiklehrer Michael Schneider viele Lieder gesungen.
„Vor Gott sind alle Menschen gleich“, so lautete das Motto des Gottesdienstes, der zusammen den Jahrgängen 8 bis 12 und von einer Religionsgruppen des Jahrgangs G 10 mit ihrer Religionslehrerin und Schulseelsorgerin Alexandra Pinkert vorbereitet und gestaltet wurde.
Fünf Schülerinnen und Schüler erklärten in einem Dialog, wie dieses Motto zur Fastenzeit passt. „Fasten bedeutet nicht nur, auf Dinge zu verzichten, sondern auch zu erkennen, dass wir vor Gott alle gleich sind und von ihm geliebt werden. Wenn wir Menschen das in der Fastenzeit verstehen, dann könnten wir auch in der Welt anders miteinander umgehen. Ohne Vorurteile, ohne Diskriminierung – einfach mit dem Wissen, dass wir alle Menschen sind, die Gottes Liebe brauchen. Das ist die Kernbotschaft von Aschermittwoch. Uns daran zu erinnern, dass wir in Gottes Augen alle gleichwertig sind, unabhängig von dem, was andere denken oder wie wir uns selbst bewerten.
Als biblischen Text hatten sich die Jugendlichen den Text vom barmherzigen Samariter ausgesucht. Kaplan Johannes Wende machte in seiner Ansprache deutlich, dass es auf jeden Einzelnen ankomme, nicht man könnte mal, sondern ich fange an und behandle andere respektvoll, ich begegne anderen ohne Vorurteile. Die Fastenzeit sei eine gute Möglichkeit für jeden, das eigene Handeln zu reflektieren und zu verändern. Als äußeres Zeichen für den Beginn der Fastenzeit wurde allen Schülern ein Aschekreuz auf die Stirn gezeichnet. Das Aschenkreuz ist ein Zeichen der Vergänglichkeit und gleichzeitig ein Zeichen der Hoffnung auf neues Leben.

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Quelle: Thorsten Weitzel

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