SPD Main-Kinzig präsentiert Slogan und erste Themen für Kommunalwahl
Geschlossen und mit 100 Prozent Main-Kinzig-Kreis in die Kommunalwahl: Die SPD Main-Kinzig hat am Dienstagvormittag in einem Pressegespräch im LaFee-Café in Gelnhausen ihren Slogan präsentiert und die Themenschwerpunkte für die nächsten Jahre gesetzt.
„Wir sind die, die da sind.“ So lautet der eingängige Slogan der SPD Main-Kinzig für die anstehende Kommunalwahl, die am 15. März 2026 stattfindet. Nach einer kurzen Anmoderation von Juliane Frey aus der SPD-Geschäftsstelle sowie der Begrüßung von Fraktionsvorsitzendem Klaus Schejna und Parteivorsitzendem Andreas Hofmann erläuterte Spitzenkandidat Landrat Thorsten Stolz: „Der Slogan beschreibt unseren Anspruch an uns selbst und unsere Arbeit für die Menschen im Main-Kinzig-Kreis. Wir sind die, die da sind, denn: Wir kümmern uns um die Belange der Menschen und die zentralen Themen im Kreis, wir hören zu und packen an, wir sind verlässlich – und wir sind auch mal unbequem nach oben, wenn es sein muss.“ Die SPD Main-Kinzig sei schon seit Jahrzehnten präsent, ansprechbar und engagiert in ausnahmslos allen Kommunen im Kreis und stehe für 100 Prozent Main-Kinzig-Kreis. „Und wir wollen unseren erfolgreichen Landkreis auch weiterhin mit ganzer Kraft gestalten“, betonte Stolz.
Die Themenschwerpunkte stellten die weiteren Spitzenkandidaten vor: Sibylle Hergert, Bürgermeisterin von Flörsbachtal und auf Platz zwei gelistet, sprach über Bildung und Schule, Familie, Kinder und Senioren: „Jedes Kind im Main-Kinzig-Kreis verdient die besten Startchancen in eine gute Zukunft – egal, wo und wie es lebt.“ In den kommenden fünf Jahren sollen daher 363 Millionen Euro in die Schulen im Kreis fließen – so viel wie noch nie. „Wir haben gezeigt, dass man Bildung mutig, planvoll und sozial gerecht gestalten kann. Wir werden weiter bauen, weiter digitalisieren, weiter ausbilden, weiter unterstützen – damit Bildung und lebenslanges Lernen im Main-Kinzig-Kreis auch morgen stark, gerecht und zukunftssicher bleiben“, sagte Hergert.
Die Flörsbachtaler Bürgermeisterin blickte auch auf soziale Gerechtigkeit und gesellschaftlichen Zusammenhalt. „Mit uns wird sich unser Landkreis weiterhin dafür einsetzen, dass Menschen in der Stadt genauso gut versorgt werden wie auf dem Land. Wir stehen seit vielen Jahrzehnten dafür ein, dass soziale Teilhabe und Kultur im Kreis nicht vom Geldbeutel abhängen. Einrichtungen, die Kindern, Jugendlichen, Menschen mit Behinderung oder auch Vereinen und Kulturinitiativen zugutekommen, sollen in öffentlicher Trägerschaft bleiben.“
Die Sicherung der medizinischen und pflegerischen Versorgung ist ein Herzensanliegen des Ersten Beigeordneten und Parteivorsitzenden Andreas Hofmann: „Gesundheit ist keine Ware, sondern ein Menschenrecht. Wir stehen an der Seite der Kliniken. Und wir stehen an der Seite der Alten- und Pflegezentren. Mit uns bleiben diese Institutionen in kommunaler Trägerschaft und damit in Bürgerhand.“
Um die Bereiche Wirtschaft und Finanzen, Digitalisierung und Glasfaserausbau ging es bei Rodenbachs Bürgermeister und dem Vorsitzenden der Kreistagsfraktion Klaus Schejna. Er steht auf Platz fünf der Liste. „Mit der SPD Main-Kinzig sorgt der Landkreis auch in Zukunft in Eigenregie für eine gute digitale Infrastruktur – ein langfristiger Wert, der künftigen Generationen Planungssicherheit gibt und lokale Wertschöpfung schafft.“
Schejna sprach außerdem über den Arbeitsmarkt: „Mit der Errichtung des Kommunalen Centers für Arbeit und der aqa gGmbH sowie mit dem geplanten Azubi-Campus setzen wir neue Impulse, stärken Ausbildung und sichern Fachkräfte.“ Die SPD Main-Kinzig habe diese Strukturen initiiert, mit aufgebaut und wolle sie in den kommenden Jahren kontinuierlich weiterentwickeln.
Auf Vereine und Ehrenamt kam abschließend Carsten Ullrich, Vorsitzender des Kreistags und ehemaliger Bürgermeister von Sinntal, zu sprechen. „Der Main-Kinzig-Kreis ist dank einer starken SPD verlässlicher Partner der rund 3000 Vereine, Verbände und Organisationen sowie der vielen zehntausend ehrenamtlich Tätigen.“ Ein gutes Beispiel, wie die Jugend gefördert werde, sei das von der SPD initiierte Freiwillige Soziale Schuljahr. Ullrich, der auch Kreisbrandmeister ist, betonte aber auch, wie wichtig der Brand- und Katastrophenschutz sei: „Wir sorgen für moderne Einsatztechnik, gut ausgestattete Feuerwehren und verlässliche Kooperationen mit Hilfsorganisationen.“ Ullrich steht auf Platz neun der SPD-Liste.
Am Ende des Pressegesprächs unterstrich Landrat Thorsten Stolz noch einmal: „Wir haben ein starkes Team mit hervorragenden Kandidatinnen und Kandidaten. Wir sind in allen Kommunen ansprechbar und präsent. Wir wissen, welche Themen die Menschen beschäftigen und was sie von einem Landkreis erwarten. Wir haben Lust auf den Kommunalwahlkampf und werden sehr deutlich machen, dass es nicht um Berlin oder Wiesbaden geht, sondern einzig und allein um unseren Main-Kinzig-Kreis. Unser Ziel ist deshalb klar: Wir wollen stärkste Fraktion im Kreis bleiben und unsere erfolgreiche Arbeit für die Menschen zwischen Maintal und Sinntal fortsetzen.“
Quelle: Redaktion MKK Echo

