Schutzfrau vor Ort und Präventionsbeauftragter greifen Hinweise der Bürger*innen auf
Um die Sicherheit und Ordnung in Maintal und damit das Sicherheitsempfinden der Bürger*innen zu stärken, spielt Präventionsarbeit eine zentrale Rolle. Sie setzt nicht erst an, wenn Probleme entstanden sind, sondern wirkt frühzeitig darauf hin, Risiken zu verringern und Konflikte zu vermeiden. Dazu arbeitet der Fachbereich Sicherheit und Ordnung eng mit der Landespolizei zusammen. So fand kürzlich eine Bürgersprechstunde mit der Schutzfrau vor Ort, Polizeihauptkommissarin Heike Lachmann, statt.
Bürger*innen hatten die Möglichkeit, ihre persönlichen Anliegen mit Vertreter*innen der Stadt- und Landespolizei direkt zu besprechen und sich zu Fragen aus dem Themenfeld „Sicherheit und Ordnung“ beraten zu lassen. Unter anderem ging es um uneinsichtiges Fahr- und Parkverhalten im öffentlichen Raum. Hier sicherte Lachmann zu, dass die Landespolizei künftig in einem Quartier in Dörnigheim in den Nachtzeiten stärker kontrollieren und den Fokus dabei vor allem das verbotswidrige Parken richten werde.
Vereinzelt wurden auch nachbarschaftliche Konflikte geschildert. Hier verwies der Präventionsbeauftragte der Stadt Maintal, Frank Meisinger, an die ehrenamtlich tätigen Schiedsamtspersonen. Sie fungieren bei Streitigkeiten gewissermaßen als Mediatoren und streben im Austausch mit den Beteiligten eine außergerichtliche Lösung des Konflikts an. So können Auseinandersetzungen oftmals beigelegt werden, ohne dass aufwändige und teure juristische Verfahren angestrebt werden müssen.
Auch den Wunsch nach mehr Präsenz der uniformierten Kräfte griffen Meisinger und Lachmann auf. Die Stadtpolizei ist derzeit in zwei Schichten eingeteilt und bis zu 16 Stunden täglich sowohl im Stadtgebiet als auch im Außenbereich mit Kontrollfahrten unterwegs.
Die gemeinsame Bürgersprechstunde mit der Schutzfrau vor Ort der Landespolizei und dem Präventionsbeauftragten, der zugleich Fachdienstleiter der Stadtpolizei ist, soll 2026 fortgeführt werden. Der nächste Austausch ist für April auf dem Wochenmarkt in Bischofsheim geplant. Der genaue Termin wird rechtzeitig gegeben. Davon unabhängig ist Frank Meisinger für Hinweise und Anregungen erreichbar unter Telefon 06181 400-263 sowie per E-Mail an praevention.kompass@maintal.de.
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Quelle: Redaktion MKK Echo
