Die SPD-Kreistagsfraktion informiert sich über Konzept der Gymnasialen Oberstufe an der Integrierten Gesamtschule (IGS) des Main-Kinzig-Kreises in Nidderau und sieht sich angesichts der positiven Entwicklung der Schule in ihrem Vorstoß bestätigt
Seit dem letzten Besuch der Bildungspolitikerinnen und -politiker der SPD-Kreistagsfraktion an der „Bertha“ im Mai 2023 ist viel passiert. Damals lag das einstimmige Votum aller Schulgremien zur Errichtung einer Gymnasialen Oberstufe vor, die Genehmigung des Hessischen Kultusministeriums stand zu dieser Zeit noch aus. Diese liegt inzwischen längst vor und mehr noch: In der letzten Kreistagssitzung im Dezember konnten die Parlamentarier bereits über die Vergabe des Erweiterungsbaus abstimmen. „Wir sind mächtig stolz, dass wir mit der Errichtung der Gymnasialen Oberstufe an unserer IGS den Schulstandort aufwerten und den Schülerinnen und Schülern aus Nidderau und den angrenzenden Städten und Gemeinden im westlichen Main-Kinzig-Kreis ein hervorragendes Angebot unterbreiten, den gymnasialen Bildungsgang von Klasse fünf bis zum Abitur einzuschlagen“, freut sich Uta Böckel, bildungspolitische Sprecherin der SPD-Kreistagsfraktion.
Ein hartes Stück Überzeugungsarbeit liegt hinter den Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten, denn immer wieder wurden Stimmen laut, die den Bau eines reinen Gymnasiums für den einzigen Weg hielten.
Die Schülerzahlen an der Bertha steigen deutlich an, seitdem bekannt wurde, dass die Gymnasiale Oberstufe kommen wird. Auch die Zahl der Schülerinnen und Schüler mit Empfehlung des Besuches eines gymnasialen Bildungsganges wuchs bereits deutlich. „Ein eindeutiges Zeichen dafür, dass die Entscheidung eine Gymnasialen Oberstufe an der Integrierten Gesamtschule einzurichten, die die drei Bildungsgänge Gymnasium, Realschule und Hauptschule vereint, richtig war“, betont Uta Böckel. Lagen die Zahlen in den vergangenen Jahren im Schnitt bei unter 900 Schülerinnen und Schülern, besuchen aktuell 1.128 junge Menschen die Bildungseinrichtung, die nun im dritten Jahr in Folge als pädagogisch selbstständige Schule arbeitet. „Wir bewahren als Integrierte Gesamtschule mit abschlussbezogenen Klassen ab Jahrgangsstufe 8 die Durchlässigkeit für alle unsere Schülerinnen und Schüler und bereiten diese gezielt auf die verschiedenen Abschlüsse und den Anschluss bzw. Übergang vor. Die hohe Übergangsquote in die Gymnasiale Oberstufe zeichnet uns und unsere pädagogische Arbeit aus“, erläutert Schulleiter Harald Klose. „Anfangs hatten wir Bedenken“, so Klose, „inzwischen haben wir festgestellt, dass genau das unser Weg ist.“
Die Kooperation mit dem Lichtenberg-Oberstufen-Gymnasium in Bruchköbel (LOG) soll fortgeführt werden, auch dann, wenn die Oberstufe an der BvSS in Betrieb ist.
„Wir werden die Bertha-von-Suttner-Schule auch in der Bauphase gerne begleiten und freuen uns schon heute auf die ersten Abiturienten, die ihre Abschlusszeugnisse überreicht bekommen“, so Uta Böckel abschließend.
Quelle: SPD-Main-Kinzig / Jürgen W. Niehoff

