Neue Flächen für Wohnen und Gewerbe im regionalen Flächennutzungsplan verankern
Die Kooperationsparteien FDP, SPD und Bündnis 90/Die Grünen in der Bruchköbeler Stadtverordnetenversammlung unterstützen ausdrücklich die von der Stadt Bruchköbel verabschiedete Stellungnahme zum Entwurf des Regionalen Flächennutzungsplans (RegFNP). In der Sitzung der Stadtverordnetenversammlung wurde diese Stellungnahme gemeinsam mit dem Bruchköbeler Bürgerbund beschlossen.
Mit dem klar formulierten Wunsch, 25 Hektar Wohnbauflächen sowie 14 Hektar Gewerbeflächen im neuen RegFNP zu verankern, setzt die Kooperation ein deutliches politisches Zeichen: „Bruchköbel soll sich kontinuierlich, aber dennoch maßvoll weiterentwickeln. Eine verantwortungsvolle Stadtentwicklung bedeutet für uns, Wachstum zu ermöglichen, ohne die Belastungsgrenzen unserer Stadt zu überschreiten“.
„Mit der nun beschlossenen Stellungnahme ist es gelungen, eine ausgewogene Abwägung zu treffen – zwischen Stillstand, den wir uns in Bruchköbel nicht leisten können, und einer übermäßigen oder zu schnellen baulichen Entwicklung“, betonen die Fraktionsvorsitzenden Uwe Ringel (Grüne), Katja Lauterbach (FDP) und Monika Pauly (SPD).
Besonders begrüßen die Kooperationsfraktionen auch den Vorschlag der Verwaltung, eine Machbarkeitsstudie für eine mögliche Bebauung im Norden der Stadt anzustoßen. Diese Untersuchung soll prüfen, ob ein sinnvoller Lückenschluss zum Ortsteil Roßdorf perspektivisch möglich ist. Damit werden frühzeitig fundierte Grundlagen geschaffen, um langfristige städtebauliche Entscheidungen verantwortungsvoll treffen zu können.
Die CDU-Fraktion hat sich bei dieser wichtigen Entscheidung am zurückliegenden Dienstag ohne Begründung enthalten. „Wir bedauern, dass es uns nicht gelungen ist, die Kolleginnen und Kollegen der CDU bei diesem für die Zukunft Bruchköbels entscheidenden Thema mitzunehmen und zu überzeugen“, erklären die Kooperationspartner.
Die Kooperationsparteien sind überzeugt: „Bruchköbel braucht eine strategische Weiterentwicklung – weder Stillstand noch Überforderung, sondern einen klaren, realistischen und nachhaltigen Kurs, für den wir gemeinsam mit der Bürgermeisterin Sylvia Braun stehen“, so die Fraktionsvorsitzenden abschließend.
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Quelle: Redaktion MKK Echo

