Donnerstag, Oktober 9, 2025
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HSG Hanau vertraut im Saarland auf Auswärtsstärke

Grimmstädter wollen in der 3. Liga beim TV Homburg zurück in die Erfolgsspur

Am Wochenende setzt die HSG Hanau ihre Reise in der Jubiläumssaison in der 3. Liga Süd-West weiter fort: Im zehnten Jahr in der dritthöchsten Spielklasse der Männer in Folge tritt das Team am Samstagabend (18:30 Uhr / Robert-Bosch-Halle) auswärts beim Aufsteiger TV Homburg an und baut dort vor allem auf die eigene Auswärtsstärke, denn die Punktebilanz in der Fremde wusste zuletzt nicht nur das Trainerteam zu überzeugen. Gegen den Tabellenvorletzten wollen sich die Blau-Weißen die nötige Sicherheit für das anstehende Duell mit der HG Saarlouis am 18. Oktober holen.

„Leider haben wir uns eine bessere Ausgangsposition für dieses Auswärtsspiel selbst mit der Heimniederlage vermasselt“, meint HSG-Chefcoach Axel Spandau. „Aber die Punkte wollen wir uns nun wieder zurückholen, auch wenn das in Homburg natürlich eine schwierige Aufgabe werden wird.“

Der vergangene Freitagabend war für das Hanauer Team um seinen Kapitän Max Bergold wahrlich kein Zuckerschlecken. Vor großartiger Kulisse waren die Grimmstädter auf den ersten Heimsieg der Saison aus, doch gegen den TuS 1882 Opladen blieb Hanau beim 26:37 punktlos. Vor allem die ungewohnte Schwäche im Torabschluss stellte das Team gegen den TuS vor große Probleme. Dabei hatten Rivic, Kleemann & Co. aus den vorherigen drei Auswärtspartien 5:1 Punkte geholt.

Wenige Tage danach hat sich die Spandau-Sieben wieder etwas sammeln können und ist heiß auf die nächsten 60 Minuten Drittliga-Handball. „In jedem Fall haben wir in dieser Woche weiter an unserem Abwehrspiel gefeilt und gearbeitet, damit wir in der Defensive näher an unsere Ziele herankommen, die wir uns als Team gesetzt haben“, so Spandau.

Für die Auswärtsaufgabe im Saarland reist Hanau mit vollem Kader an. Außer Dennis Gerst, der bereits einige Zeit mit einer Handverletzung ausfällt, sind alle Akteure mit dabei, darunter auch die beiden besten Grimmstädter Torschützen: David Rivic (36 Treffer) und Cedric Schiefer (27 Saisontore).

Mit zwei absolvierten Spielen weniger als die meisten Konkurrenten hat sich die HSG Hanau mit 5:5 Punkten auf dem zwölften Tabellenrang der Staffel Süd-West platziert. Beim Tabellenvierzehnten TV Homburg, der mit 1:13 Punkten seinen Saisonstart gehörig vermasselt hat, erwartet Spandau eine „körperlich robuste und sehr harte Deckung“. Zudem ist der Kader der „Honigdachse“ von TV-Trainer Pedro Vieira deutlich vom Verletzungspech geplagt und verlor erst kürzlich seinen besten Torjäger, Jan-Philipp Valda, durch einen Kreuzbandriss.

Beim TV Homburg hat Spandau die größte Gefahr durch Robin Egelhof im rechten Rückraum ausgemacht. Ihn wollen die Blau-Weißen schnell gestoppt bekommen und dabei auch in den Eins-gegen-eins-Situationen wieder mehr überzeugen – gegen den TuS 1882 Opladen hatte man überraschend viele Zweikämpfe verloren. „Wir wollen jetzt weiter an uns arbeiten und mit einer viel besseren Abwehrleistung in Homburg zwei Punkte holen“, gibt sich Spandau kämpferisch.

Bild: Dziugas Jusys und die HSG Hanau wollen in Homburg wieder gewinnen

 

Quelle: Redaktion MKK Echo

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