Die geplanten Strukturänderungen der Landespolizei in Hanau und im Main-Kinzig-Kreis haben auch positive Auswirkungen auf die Präsenz der Polizei in Bruchköbel. Der Umzug der für Bruchköbel zuständigen Polizeistation nach Langenselbold wird zu kürzeren Fahrtzeiten und mehr Präsenz in den Stadtteilen führen. Die neue Polizeistation Langenselbold soll bis auf den Hanauer Stadtteil Lamboy die örtliche Zuständigkeit der aktuellen Polizeistation Hanau II übernehmen und somit mehr uniformierte Kräfte auf die Straße bringen können. Die Regionale Ermittlungsgruppe, die ebenfalls für Bruchköbel zuständig ist, bleibt bei der Polizeidirektion in Hanau. In diesem Zusammenhang werden nun auch die Polizeiposten in Bruchköbel und Erlensee aufgelöst, die bisher die Ermittlungstätigkeiten in diesen Städten übernommen hatten.
Bürgermeisterin Sylvia Braun zeigt sich erfreut darüber, dass das Innenministerium ihren Vorschlag aufgegriffen hat, statt der Ermittlungs-Polizeiposten nun in den Rathäusern von Bruchköbel und Erlensee dauerhaft Schutzleute vor Ort zu etablieren. Hauptkommissarin Silke Rübmann, aktuelle Bruchköbeler Schutzfrau vor Ort, wird dann im Stadthaus wöchentlich feste Sprechzeiten haben und einen eigenen Arbeitsplatz erhalten. Aktuell hat die Schutzfrau vor Ort schon seit längerer Zeit kein Büro in Bruchköbel, da sie wegen eines Wasserschadens die Räume an der Hauptstraße räumen musste. Die Bürgermeisterin sieht durch die Umstrukturierungen die Polizeipräsenz in Bruchköbel gestärkt und sagt abschließend: „Die bereits gute Zusammenarbeit zwischen unserer Stadtverwaltung und der Landespolizei kann dadurch noch weiter ausgebaut und verbessert werden.“ Zur konkreten Umsetzung der Neuerungen hat die Stadt Bruchköbel auch schon Kontakt mit dem Polizeipräsidium Südosthessen aufgenommen und strebt eine zügige Umsetzung der Einbindung der Landespolizei im Stadthaus an.
Quelle: Redaktion MKK Echo