Nidderau / Klein-Krotzenburg (ots) – (lei) Sie fuhren jeweils mit einem Audi vor
und flüchteten nach der jeweiligen Tat auch damit: Nachdem am frühen
Freitagmorgen mehrere Unbekannte binnen kurzer Zeit zwei Shell-Tankstellen
heimgesucht hatten, prüft die Kriminalpolizei einen Zusammenhang zwischen den
beiden Fällen und bittet um weitere Hinweise.
Zunächst hatte ein aufmerksamer Zeuge beobachtet, wie vier dunkel gekleidete
Personen an der Tankstelle in der Eugen-Kaiser-Straße in Nidderau-Windecken
zugange waren, weswegen er die Polizei verständigte. Dort, so die spätere
Feststellung der Beamten, hatten die Diebe gegen 2.15 Uhr auf der Rückseite die
Tür zu einem Lager aufgehebelt. In dem Raum wollten sie augenscheinlich eine
weitere Tür zum Verkaufsraum gewaltsam öffnen, sie flüchteten jedoch, als sich
der Zeuge bemerkbar machte und lautstark nach ihnen rief. Nachdem sie
zwischenzeitlich den Alarmmelder kaputtgeschlagen hatten, bestiegen die
Kriminellen den Pkw und entfernten sich offensichtlich ohne Beute in Richtung
Bundesstraße 45. An dem Wagen war ein Kennzeichen mit Groß-Gerauer-Kennung (GG)
angebracht.
Eine gute Stunde später wurden erneut vier Personen in einem Audi gemeldet.
Diesmal in der Siemensstraße in Klein-Krotzenburg. Dort hatten die Unbekannten
gegen 3.10 Uhr die Kraftstoffstation aufgesucht und nach dem Aussteigen aus dem
Auto die verschlossenen Schiebetüren mittels eines hydraulischen Spreizwerkzeugs
aufgebrochen. Danach hebelten sie einen im Kassenbereich befindlichen Tresor aus
der Verankerung, schafften diesen mit einem Rollbrett aus der Tankstelle und
luden ihn in das Auto. Augenblicklich später waren sie verschwunden.
In beiden Taten verlief eine sofortige polizeiliche Fahndung nach den Flüchtigen
ohne Erfolg. Bei den genutzten Fahrzeugen soll es sich jeweils um einen A4
gehandelt haben. Die Kriminalpolizei sucht nun in den zwei Fällen weitere
Zeugen, die gebeten werden, sich unter der Rufnummer 069 8098-1234 bei den
Ermittlern zu melden.
Quelle: Redaktion MKK Echo