Freitag, Januar 31, 2025
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„Wer arbeiten geht, muss diesen Unterschied am Ende des Monats auch im Geldbeutel spüren”

CDU-Bundestagskandidat Pascal Reddig bei Frisch&Rein Gebäudeservice GmbH

Seit 1997 gibt es die Frisch&Rein Gebäudeservice GmbH mit Sitz in Schöneck. Rund 325 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zählt das mittelständische Unternehmen, wie Ilhami Güngör (Prokurist und Betriebsleiter) und Sebastian Tapp (Technischer Betriebsleiter) in einem Gespräch mit Pascal Reddig, CDU-Bundestagskandidat im Wahlkreis 179 (Hanau und Region), erläuterten. Gemeinsam mit Otmar Wörner, Phil Studebaker und Steffen Wilde als Vertreter der CDU Nidderau informierte er sich über die Gebäudereinigungsfirma, die viele kommunale Liegenschaften, aber auch zahlreiche Unternehmen aus der Region betreut.

Wie Güngör und Tapp berichteten, agiere ihr Unternehmen, das auch Winterdienste, Glas- und Fassadenreinigung sowie Hausmeisterservices anbietet, in einem umkämpften Markt. Mit einem Stundenlohn von 14,25 Euro bewegt sich der Tariflohn im Niedriglohnbereich, darum sei es nicht einfach neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu akquirieren – zu verlockend sei für viele der „bequeme” Weg, der dann oft im Bürgergeld-Bezug ende.

Ein Umstand, dem die CDU nach der Bundestagswahl einen Riegel vorschieben will, wie Pascal Reddig betonte. „Es ist selbstverständlich, dass unsere Solidargemeinschaft Menschen unterstützt, die Hilfe benötigen. Aber wer arbeiten kann, der soll auch arbeiten gehen. Und wer arbeiten geht, der muss diesen Unterschied am Ende des Monats auch im Geldbeutel spüren.” Und weiter: „Leistung muss sich wieder lohnen. Darum wollen wir das nahezu sanktionsfreie Bürgergeld abschaffen und durch eine neue Grundsicherung ersetzen, die das Prinzip Fördern und Fordern wieder in den Mittelpunkt rückt”, fasste der CDU-Kandidat die Pläne der Christdemokraten zusammen.

Auch die Themen Migration und Integration in den Arbeitsmarkt wurden angesprochen. Reddig betonte, dass Deutschland auf ausländische Arbeitskräfte angewiesen sei. „Wir können froh sein, dass so viele Menschen mit Migrationshintergrund hier jeden Tag ihren Beitrag für die Gesellschaft leisten.”

Sehr positiv sei ihm der wertschätzende Umgang der Geschäftsführung mit den Mitarbeitern von „Frisch&Rein” aufgefallen, so Reddig weiter. Überhaupt müsse der Staat wieder stärker darauf vertrauen, dass Unternehmer das Wohl ihrer Angestellten im Blick haben, anstatt ganze Zweige – die Gebäudereinigungsbranche sei hier nur ein Beispiel von vielen – unter Generalverdacht zu stellen. „Wir dürfen gerade unseren Mittelständlern nicht ständig mehr Steine in den Weg legen, stattdessen müssen wir die Steuern begrenzen, die Entbürokratisierung vorantreiben und Anreize für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer setzen, wie zum Beispiel steuerfreie Überstunden.”

 

Quelle: Redaktion MKK Echo

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