Donnerstag, Januar 30, 2025
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Regionalentscheid 2024: Oberdorfeldens Ortskern bietet unverwechselbare Zukunftsaussichten

Schöneck-Oberdorfelden. Sichtlich stolz über das Ergebnis des letztjährigen Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“, trotz eines , undankbaren 4.Platzes berichteten am Montagabend auf der Sitzung des Ortsbeirates Oberdorfelden der Ortsvorsteher Sascha Brey (CDU) und das Ortsbeiratsmitglied Anke Bleich (SPD) über den Verlauf der Präsentation im vergangenen September. Lediglich zwei Stunden seien Zeit gewesen, um der Jury das Dorf mit seinen Eigenheiten zu präsentieren. Vom Dorfgemeinschaftshaus hinauf zur Hohen Straße in Richtung Lausbäumchen, vorbei an den Streuobstwiesen, zurück zu den gastronomischen Einrichtungen des Ortes und den Selbstvermarktungseinrichtungen bis hin zum Sportplatz und der Nidderhalle. Gezeigt wurden auch die dörflichen Aktivitäten wie das Theater in der Kirche, die Backhausfeste oder die eher skurrilen Aktivitäten rund um den Halloween-Hammer. „Für die Jury war insbesondere das soziale Engagement der Bürger bemerkenswert, etwa durch die Essensbank und das Repaircafé der evangelischen Kirche“, berichtete der Ortsvorsteher weiter. Das aber sei nicht selbstverständlich, sondern dafür müsse die Ortsgemeinschaft weiter kämpfen. Und wie geht es weiter: „Vor allem müssen wir die Einrichtungen im Ort am Leben erhalten und deshalb weiter im Ort selber einkaufen, um den Einzelhandel eine Zukunft zu sichern“, schloss Brey seinen Bericht über die Teilnahme an dem Wettbewerb ab, an dem im vergangenen Jahr immerhin 14 Dörfer teilgenommen hatten.
Als nächster Punkt auf der Tagesordnung stand an diesem Abend die Parkplatzsituation Dittersdorfer Straße/ Hochstädter Straße. Hier hatten Anwohner der Dittersdorfer Straße darüber geklagt, dass an dieser schwer einsehbaren Kreuzung die Fahrzeuge bis dicht an die Kreuzung geparkt würden. Sie forderten deshalb eine Markierung bis wohin das Parken erlaubt sei. Es wurde schließlich beschlossen, dass die Ordnungsbehörde der Gemeinde die Situation überprüfen und mögliche Maßnahmen einleiten sollen.
Tätig werden soll die Gemeinde auch im Hinblick auf die Straßenbeleuchtung in der Verlängerung der Egerländer Straße jenseits der Bahnlinie. Da fordert der Ortsbeirat nicht nur die Freischneidung der vorhandenen Straßenlaternen von Laub, sondern zusätzlich auch noch eine weitere Beleuchtungseinrichtung.
Unter dem Tagesordnungspunkt „Verschiedenes“ berichtete Brey dann noch von der Verlegung eines Erdkabels in der Verlängerung der Odenwaldstraße. Dabei handele es sich um ein Starkstromkabel (100 KV), das von Karben nach Frankfurt-Fechenheim zu dem neuen Rechenzentrum verlegt werde. Weil darüber weder die Anwohner, noch der Ortsbeirat informiert worden seien, regte Brey an, das dazu demnächst ein Gespräch mit den betroffenen Anwohnern, der Kommune und dem Betreiber der Stromtrasse stattfinden solle.
Eine ähnliche Gesprächsrunde habe es am 15.01. mit der Verwaltung zu Themen wie Stand der Sanierungsarbeiten an der Nidderhalle und wo in dieser Zeit sportliche Aktivitäten und sonstigen Veranstaltungen stattfinden sollen, gegeben. Ein Ausweichort soll beispielsweise das evangelische Gemeindehaus sein.
Abschließend wurde noch die Umstellung des Müllentsorgungssystems von Wiegesystem auf Leerungszählung erörtert. Wie es sich in der Diskussion herausstellte, gibt es da noch eine Reihe von Ungereimtheiten, die laut Aussage des Magistratsmitglieds Volker Ohl (CDU) von der Gemeindeverwaltung in der nächszrn Zeit noch geklärt werden müssten.

Jürgen W. Niehoff

1 Fotos anbei
1. Ortsvorsteher Sascha Brey (re.) während der Sitzung des Ortsbeirates Oberdorfelden im Gespräch mit dem Gemeindevorstandsmitglied Volker Ohl (li.)

 

Quelle: Jürgen W. Niehoff

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