Donnerstag, Dezember 5, 2024
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Mit seinem Einsatz für Pflege, Rente und Gesundheit ist der VdK auf einem guten Weg. Der deutliche Mitgliederzuwachs beweist es

Nidderau. Guten Zuspruch zu diesjährigen Jahreshauptversammlung konnte der Ortsverband des Sozialverbandes VdK Nidderau auch in diesem Jahr wieder verzeichnen. Und das hat seinen Grund, wie dessen Vorsitzender Hans-Joachim Köppel zur Eröffnung im Bürgerhaus Ostheim vor rund 150 Gästen stolz verkünden konnte. Denn nicht nur der Landesverband Hessen-Thüringen kann von einem starken Mitgliedergewinn sprechen, sondern auch der Nidderauer Ortsverband ist allein in den vergangenen fünf Jahren von 682 auf aktuell 878 Mitglieder angewachsen. Den guten Zulauf begründete Köppel damit, dass immer mehr Menschen darauf bauen würden, dass der VdK ihnen einerseits bei ihren sozialrechtlichen Problemen zur Seite steht und andererseits ihnen eine lebendige Gemeinschaft bietet, mit der sie etwas bewegen und wichtige Aktionen auf die Beine stellen können. Für die zahlreichen Aktionen, die der VdK im laufenden Jahr veranstaltete hat, brauche es Menschen, die bereit sind, sich ehrenamtlich zu engagieren. Denn unsere Gesellschaft habe sich in den vergangenen Jahrzehnten gewandelt. Das zeige auch die nachlassende Bereitschaft der Menschen, sich langfristig an eine Organisation zu binden und ehrenamtlich für sie auch Aufgaben zu übernehmen. Stattdessen legen immer mehr Menschen Wert darauf, ihre eigene Zeit ohne Rücksicht oder Verpflichtung eigenverantwortlich gestalten zu können. Das aber gehe langfristig zu Lasten der Allgemeinheit.
Auch der Vdk habe sich seit seiner Gründung vor 75 Jahre durch hauptsächlich Kriegsversehrten, Witwen und Waisen gewandelt. Heute ist sein Hauptaugenmerk auf Pflege, Rente und Gesundheit gerichtet. Wer also die wachsende Verunsicherung bekämpfen und die Demokratie stärken will, nuss die Lebensumstände der Menschen konkret verbessern. „Und genau darum kümmern wir uns. Und zwar in den Gemeinde- und Seniorenbeiräten, in den Stadtparlamenten und in unserer Funktion als kommunale Behindertenbeauftragte“, so Klöppel in seiner Rede. Gemeinsam wolle man sich weiter einsetzen für gute Löhne, eine Rente, die zum Leben reicht, für Barrierefreiheit, für eine menschenwürdige Pflege und für eine Gesundheitsvorsorge, die allen eine bestmögliche Behandlung garantiere. Wichtig der VdK auch für die Stadt sei betonte anschließend Nidderaus Bürgermeister Andreas Bär (SPD). „In einer perfekten Welt würde es den VdK gar nicht geben. Aber die Welt ist nun einmal nicht perfekt und deshalb ist der VdK so wichtig für und in unserer Gesellschaft“, so Bär.
Auch Landrat Thorsten Stolz (SPD) Betonte die Bedeutung des VdK für das Gemeinwesen, denn er sei es auch, der immer wieder die Finger in die Wunden legen und auf die Probleme in der Gesellschaft hinweisen würde. In Anspielung auf den bevorstehenden Bundestagswahlkampf wünschte er sich, dass die zukünftige Bundesregierung die sozialen Belange nicht aus den Augen verlieren dürfe, statt dessen die Schuldenbremsen lösen sollte, damit nicht äußere gegen innere soziale Sicherheit ausgespielt werden müssten.
In ihren Grußworten betonten schließlich auch der SPD- Bundestagsabgeordnete Lennard Oehl so wie der CDU-Kandidat für die Bundestagswahl Pascal Reddig, die Bedeutung guter Pflege und Gesundheit sowie stabiler Renten. Während Oehl dafür die Öffnung der Schuldenbremse forderte, möchte Reddig, dass erst einmal die Wirtschaft wieder in Schwung gebracht werde, denn dann könnten auch die sozialen Belastungen wieder problemlos in Angriff genommen werden.
Bevor der VdK die anwesenden rund 150 Gäste zu Weihnachtsessen einlud, konnte der Ortsverbandsvorsitzende Klöppel noch 44 Mitglieder für ihre Mitgliedschaft für 10, 25 und 40 Jahre ehren.

Jürgen W. Niehoff

3 Fotos anbei
1. der VdK Ortsvorsitzende Hans-Joachim Klöppel (re.) ehrt Peter Hens (li.) für 40jährige Mitgliedschaft im VdK
2. 44 Mitglieder wurde an diesem Nachmittag für langjährige Zugehörigkeit zum VdK geehrt. 11 von ihnen waren der Einladung zur Jahreshauptversammlung nach Ostheim ins Bürgerhaus gefolgt
3. rund 150 Mitglieder waren zu der diesjährigen Jahreshauptversammlung des VdK Nidderau nach Ostehim gekommen

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Quelle: Jürgen W. Niehoff

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