(fg) Bei einem Unfall auf der Bundesstraße 45 zwischen Nidderau (Windecken) und
Hanau verletzten sich am Dienstag, kurz vor 18 Uhr, vier Personen schwer; die
vier Unfallbeteiligten wurden allesamt in umliegende Krankenhäuser gebracht. Im
Zuge der polizeilichen sowie der rettungsdienstlichen Maßnahmen war die
Bundesstraße bis 21 Uhr voll gesperrt. Auch die örtliche Feuerwehr war mit einem
Großaufgebot vor Ort.
Nach derzeitigen Erkenntnissen waren ein 36-jähriger Mazda-Fahrer und ein
39-Jähriger in seinem Mercedes Vito kurz vor 18 Uhr in genannter Reihenfolge auf
der Bundesstraße 45 aus Nidderau (Windecken) kommend in Richtung Hanau
unterwegs. Zwischen dem Mazda und dem Mercedes sollen sich weitere Autos
befunden haben. Der Mercedes-Lenker soll sodann in einer leichten Rechtskurve in
den Gegenverkehr geraten und beim Einscheren zurück auf die eigene Fahrbahn mit
der Front das Heck des Mazda touchiert haben. Der Mazda wurde daraufhin auf die
Gegenfahrbahn in den dortigen Verkehr geschleudert. Der Wagen kollidierte mit
einem entgegenkommenden Skoda Octavia, an dessen Steuer ein 29 Jahre alter Mann
saß. Im Auto befand sich zudem seine 28-jährige Beifahrerin. Der Skoda
kollidierte nach dem Aufprall mit mehreren Leitplankenelemente und kam am
Fahrbahnrand zum Stehen. Der Mercedes prallte ebenfalls gegen mehrere
Leitplankenelemente und kollidierte letztlich frontal mit einer etwa 100 Meter
entfernten Ampelanlage, an der ebenfalls Sachschaden entstand. Insgesamt wird
der entstandene Schaden auf rund 100.000 Euro geschätzt. Die drei beteiligten
Autos mussten abgeschleppt werden. Gegen den 39-Jährigen wird nun wegen des
Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt. Möglicherweise könnte
der gesundheitliche Zustand zum Zeitpunkt des Unfalls beim Mercedes-Lenker
ursächlich sein; die Ermittlungen dahingehend dauern an. Die Polizei sucht
weitere Zeugen des Unfallgeschehens und bittet diese, sich unter der Rufnummer
06181 9010-0 zu melden.
Quelle: Redaktion MKK Echo