Die Löhne für die Jobs auf den Dächern im Main-Kinzig-Kreis sollen um 8 Prozent nach oben klettern
Sie steigen den Menschen im Main-Kinzig-Kreis Tag für Tag aufs Dach – jetzt sollen ihre Löhne mit nach oben klettern: Dachdecker wollen mehr fürs Portemonnaie. Ihre Löhne sollen um 8 Prozent steigen. Auch die Azubis und die Angestellten sollen künftig mit einem „kräftigen Plus im Portemonnaie nach Hause gehen“. Das fordert die IG BAU Hessen-Mitte.
„Ein Dachdecker käme dann auf 22,81 Euro pro Stunde. Wenn er Vollzeit arbeitet, hätte er so am Monatsende rund 3.850 Euro auf dem Konto. Für die harte Arbeit, die die Profis bei Wind und Wetter auf den Dächern im Main-Kinzig-Kreis machen, ist das Lohn-Plus fällig“, sagt der Vorsitzende der IG BAU Hessen-Mitte, Peter Manns.
Insgesamt gibt es im Main-Kinzig-Kreis nach Angaben der Arbeitsagentur 63 Dachdeckerbetriebe mit derzeit rund 500 Beschäftigten. Aktuell liegt der vorgeschriebene Mindestlohn für Dachdecker nach Angaben der IG BAU Hessen-Mitte bei 15,60 Euro pro Stunde. Ende Oktober (Hinweis f.d. Red.: 22. Oktober) kommen die IG BAU und der Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH) zur zweiten Runde der Tarifverhandlungen für das Dachdeckerhandwerk zusammen.
Text: Industriegewerkschaft
Bauen-Agrar-Umwelt
Bezirksverband Hessen-Mitte
Quelle: Redaktion MKK Echo