Ampelregierung muss handeln
„Der angekündigte Stellenabbau bei Evonik Industries trifft nicht nur nahezu 300 Beschäftigte, sondern wirft auch ein besorgniserregendes Licht auf die wirtschaftliche Lage in Deutschland“, so die Stellungnahme der CDU Main-Kinzig.
Im Sinne der betroffenen Evonik-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter solle darauf gesetzt werden, dass wie von Unternehmensseite angekündigt möglichst rasch gemeinsam mit den Arbeitnehmervertretern gute und sozialverträgliche Lösungen gefunden werden. „Die Belegschaft, die unverschuldet in diese schwierige und einschneidende Situation geraten ist, darf jetzt nicht alleine gelassen werden
Deutschland befinde sich tief in einer Rezession. Die angekündigte Umstrukturierung bei Evonik in Hanau gefährde nicht nur Arbeitsplätze vor Ort, sondern führe immer mehr zu einer Abwanderung von systemrelevanten Produktionsbereichen im Arzneimittelbereich, und weiter: „Der Bundesregierung gelingt es nicht, die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie zu stärken und Anreize für Investitionen zu schaffen.“ Die Auswirkungen dieser verfehlten Entwicklung bekämen auch die Bürgerinnen und Bürger zu spüren, beispielsweise, wenn wichtige Medikamente – angefangen vom Blutdrucksenker bis hin zum Fiebersaft – nicht mehr in der Apotheke vorrätig seien. „Statt auf die Förderung einzelner Unternehmen – siehe z.B. 10 Milliarden Euro Subventionen für Intel – zu setzen, sollte sich die Ampelregierung lieber darauf konzentrieren, bestehende Hürden und überflüssige Bürokratie im Markt zu beseitigen.“
Quelle: Saskia Streun