Montag, Oktober 7, 2024
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Anstatt einer Umsiedlung von Aldi in die Büdesheimer Straße in Heldenbergen, befürwortet die CDU eine ausgewogene Nahversorgung in allen Ortsteilen

Die geplante Umsiedlung des Aldi-Marktes in Heldenbergen sorgt für Bedenken in Nidderau. In Heldenbergen gibt es bereits eine Vielzahl von Supermärkten, darunter Penny, Rewe und die neu eröffnete Kleinmarkthalle Aniol, die erst im Juli in der ehemaligen Volksbank ihren Betrieb aufgenommen hat. Eine Filiale von Aldi am neuen Standort sowie die geplante Ansiedlung eines weiteren Vollversorgers würde diese bestehenden Geschäfte massiv unter Druck setzen.
Abgesehen von den potenziell wettbewerbsverzerrenden Effekten durch die verstärkte Konkurrenz unter den Supermärkten, stellt die geplante Entwicklung in Nidderau eine Vielzahl von Herausforderungen und negativen Konsequenzen dar.
Zunächst führt die Bodenversiegelung dazu, dass etwa 19.000 Quadratmeter Ackerfläche unwiderruflich verloren gehen. Hinzu kommen rund 200 neue Stellplätze, die die Versiegelung weiter verschärfen. Nachhaltige Effekte auf die Kaufkraft in Nidderau sind nicht zu erwarten. Stattdessen verschiebt sich das wirtschaftliche Gleichgewicht zugunsten der neuen Betriebe, was vor allem zulasten der etablierten Geschäfte in Heldenbergen und der „Neuen Mitte“ geht.
Ein weiteres Problem ist die Förderung des motorisierten Individualverkehrs. Anstatt den motorisierten Individualverkehr zu reduzieren, führt die Zentralisierung der Nahversorgung in Heldenbergen dazu, dass Einwohner anderer Ortsteile größere Entfernungen mit dem Auto zurücklegen müssen. Einkäufe zu Fuß, per Fahrrad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln sind oft nicht mehr praktikabel.
Windecken und die anderen Ortsteile bleiben in dieser Entwicklung auf der Strecke. Dort wäre eine bessere Nahversorgung dringend notwendig, jedoch konzentrieren sich die Pläne weiterhin auf Heldenbergen. Kritische Stimmen gegen diese Entwicklung scheinen unerwünscht zu sein, und wirtschaftliche Interessen werden über den tatsächlichen Bedarf der Bevölkerung gestellt.
Die CDU Nidderau setzt sich für eine verstärkt nachhaltige und kleinere Nahversorgungsstruktur in allen Ortsteilen ein, um eine ausgewogene wirtschaftliche Entwicklung zu gewährleisten.
CDU Nidderau – Wir kümmern uns

Bild vlnr: Steffen Wilde, Matthis Lochner, Werner Traudt, Weronika Krzeszowska, Sebastian Bauer, Phil Studebaker. Charlotte Gäckle, Thomas Warlich, Bardo Best

 

Quelle: Steffen Wilde

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