Ehre, wem Ehre gebührt: Der Main-Kinzig-Kreis und der Sportkreis Main-Kinzig haben gemeinsam erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler geehrt und Lebensleistungen im Bereich des Sports gewürdigt. „Auch, wenn wir die großen Erfolge mit der Sportlerehrung in den Mittelpunkt rücken, so ist Sport im Main-Kinzig-Kreis doch so viel mehr. Es geht natürlich auf der einen Seite um das Messen von Leistung, um Erfolge und Fitbleiben. Sport führt die Menschen aber eben auch zusammen, das ist die wichtige andere Seite“, sagte Thorsten Stolz und verwies auf gesellschaftliche Entwicklungen wie Abschottung und „Filterblasen“. Sport überwinde Milieugrenzen, Sport sorge für Verständnis und Ausgleich und präge die Persönlichkeit auf besondere Weise. Der besondere Dank des Main-Kinzig-Kreises gehe daher nicht nur an die im Rampenlicht stehenden Aktiven, sondern auch an die „Möglichmacher im Hintergrund“, wie der Landrat sagte.
Den Worten schloss sich Helmut Meister an. Der Vorsitzende des Sportkreises Main-Kinzig ließ nicht unerwähnt, dass sich wieder mehr Menschen für eine Mitgliedschaft in Sportvereinen entschieden. Die Vereine, mehr als 550 an der Zahl im Kreisgebiet mit mehr als 130.000 Mitgliedern, bewege die Region. Er nannte es „ein Zeichen der Wertschätzung“, dass der Main-Kinzig-Kreis alljährlich diese besondere Ehrung ausrichtet, um die „sportlichen Leuchttürme“ in den Mittelpunkt zu stellen.
Insgesamt 80 Ehrungen an gut 150 Aktive aus 20 Sportarten nahm Landrat Thorsten Stolz vor. Die Sportlerinnen und Sportler hatten unter anderem drei Weltmeistertitel und 19 Deutsche Meisterschaften errungen. In seiner Ansprache würdigte Landrat Thorsten Stolz den „langen und harten Weg, um solche Spitzenleistungen zu vollbringen“. Das erfordere hohen Einsatz, anhaltende Disziplin und eine Menge Idealismus. Daher könnten alle eingeladenen Sportlerinnen und Sportler stolz sein auf ihre Resultate, zumal sie diesen enormen Aufwand neben Beruf, Ausbildung und Familie leisten.
„Mit diesem Einsatz sind sie Vorbilder und ein Stück weit auch Aushängeschilder für ihre Vereine und Botschafter für unseren Mein Kinzig-Kreis. Dafür möchte ich ihnen stellvertretend für die Kreisgremien den herzlichen Dank aussprechen“, sagte der Landrat, der die jeweiligen Trainerinnen und Trainer, Funktionäre und alle Förderer ausdrücklich mit einbezog. Vier der Funktionäre wurden besonders erwähnt und ausgezeichnet: Bianka Riebel-Lücke (Hanauer Schwimmverein), Rudi Kuhl (TSV Höchst), Axel Schneider (Schützenverein Sterbfritz) und Martin Wilhelmi (SG Bruchköbel) haben sich über langjähriges, unermüdliches Engagement in verantwortlicher Position in ihrem Verein verdient gemacht.
Der Sport und seine Sportvereine bringen einige in Bewegung und einiges buchstäblich ins Rollen. Passend dazu präsentierten die Rollkunstläufer des Hanauer REC und die Rope Skipper der TG Hanau einen Einblick in ihr Können, charmant vorgestellt und unterstützt durch Moderator Olli Becker.
„Der heutige Ehrungsabend soll Dank und Motivation sein“, sagte Landrat Thorsten Stolz und wünschte allen anwesenden Aktiven eine verletzungsfreie und erfolgreiche Saison.
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– Funktionäre: Rudi Kuhl (TSV Höchst), Bianka Riebel-Lücke (Hanauer Schwimmverein), Axel Schneider (Schützenverein Sterbfritz) und Martin Wilhelmi (SG Bruchköbel) wurden von Landrat Thorsten Stolz für ihre Lebensleistung geehrt (von links).
Quelle: Redaktion MKK Echo