Gerade in der Sommerzeit, in der viele Bürgerinnen und Bürger die wohlverdienten heißen Ferientage genießen, müssen haupt- und ehrenamtliche Feuerwehren vermehrt mit Einsätzen rechnen. Zudem steigt seit Jahren in Hessen die Waldbrandgefahr stetig. Der hiesige Landtagsabgeordnete Patrick Appel begrüßt daher die flächendeckende Einführung digitaler Waldbrandeinsatzkarten für die hessischen Feuerwehren: „In Form eines digitalen Kartendienstes werden Waldbrandeinsatzkarten ab sofort den hessischen Feuerwehren, Forstbehörden und anderen Organisationen zur Verfügung gestellt. Die Infos stehen somit noch einfacher und schneller zur Verfügung, was für die Brandschützerinnen und Brandschützer insbesondere bei der Waldbrandbekämpfung einen großen Vorteil bringt!“
„Mit der Einführung gehen wir den nächsten Schritt, um die Waldbrandbekämpfung in Hessen noch effektiver zu gestalten. Ab sofort liegen die Waldbrandeinsatzkarten nicht mehr in analogen Kartenblättern vor, sondern können endlich zeitgemäß digital in einem Geoinformationssystem verarbeitet werden. Die Einsatzkräfte erhalten somit direkt über das Mobilgerät ein umfassendes Lagebild über Waldwege, Topografie und Infrastruktur wie mögliche Löschwasserentnahmestellen“, erklärte Patrick Appel.
Die digitalen Waldbrandeinsatzkarten ermöglichen es nicht nur Waldbesitzerinnen und Waldbesitzern sowie Forstbehörden, kostenfrei und einfach wichtige Daten zum Schutz der Wälder bereitzustellen. Vor allem können die Feuerwehren so noch schneller, zielgenauer und effektiver auf Waldbrände reagieren und deren Ausbreitung frühzeitig verhindern.
„Wir müssen unsere Feuerwehren im Kampf gegen die wachsende Waldbrandgefahr adäquat ausstatten, und die digitalen Waldbrandeinsatzkarten sind ein wichtiges Instrument dafür. Hessen ist eines der waldreichsten Bundesländer, und die Waldbrandgefahr hat sich durch zunehmende Trockenheit erhöht. Um diese neue Herausforderung noch effizienter zu bekämpfen, rüsten wir seitens des Landes die Einsatzkräfte mit zeitgemäßer Technik aus. Die digitalen Möglichkeiten helfen, Einsätze besser zu planen und sind ein wichtiger Schritt zur Stärkung des Katastrophenschutzes in Hessen. Die Einführung ist somit eine gute Nachricht für die mehr als 70.000 ehrenamtlichen Einsatzkräfte!“, schloss Appel.
Quelle: Tom Tailor