Die Schülerinnen und Schüler des Tutoriums Q3c der Kopernikusschule Freigericht begaben sich kürzlich auf eine ungewöhnliche Exkursion ins Dialogmuseum Frankfurt. Die erlebnisreiche Reise führte die Gruppe mit ihrem Tutor Thorsten Weitzel durch verschiedene Ausstellungsbereiche des Museums, die darauf abzielen, die Sinne zu schärfen und das Verständnis für Menschen mit eingeschränkten Fähigkeiten zu vertiefen.
Die Reise begann im Klang-Raum, wo auf gemütlichen Klangmöbeln in absoluter Dunkelheit in eine Surroundsound-Installation eingetaucht wurde, die am ganzen Körper spürbar war. Auch interaktive Spiele, bei denen die Jugendlichen nicht nur ihre verbalen Fähigkeiten schulen konnten, sondern auch ein tieferes Verständnis für die Bedeutung der zwischenmenschlichen Interaktion entwickelten. Im „Dialog im Dunkeln”, einem einzigartigen Bereich, in dem die Schülerinnen und Schüler die Herausforderungen des Lebens ohne Sehvermögen hautnah erlebten, wagten sie sich unter der fachkundigen Führung von sehbehinderten Guides durch völlig abgedunkelte Räume. Dort erlebten sie alltägliche Aktivitäten und Örtlichkeiten und erfuhren, wie wichtig die anderen Sinne in dieser Situation sind. Nach diesem beeindruckenden Rundgang durch das Dunkel wurde die Erfahrung in der „Dunkel Bar” abgerundet. Hier hatten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, sich bei einem Getränk mit den Guides auszutauschen und ihre Eindrücke zu teilen.
Quelle: Thorsten Weitzel