Am vergangenen Donnerstag fand die jährliche Abschlussübung der Selbolder Jugendfeuerwehr statt. Nachdem sich etwa 20 Kinder und Jugendliche im Feuerwehrhaus einfanden, hieß es kurze Zeit später: „Gebäudebrand am Langenselbolder Flugplatz – mehrere Menschen vermisst“.Bereits während die Kolonne aus drei vollbesetzten Einsatzfahrzeugen zum Flugplatz startete, war den Jugendlichen klar: Jetzt muss es schnell gehen. Nicht schlecht staunte manch Jugendlicher bereits auf der Anfahrt über die von weitem sichtbare Rauchsäule, welche durch Diskonebel erzeugt wurde.„Bei der Übung konnten die Jugendlichen ihr über das Jahr erlernte Wissen unter Beweis stellen, zügig insgesamt vier Übungspuppen aus einer verrauchten Halle retten und erste Hilfe leisten. ImAnschluss mussten sie noch ein Feuer ausfindig machen und den Brand bekämpfen.“, so der stellvertretende Stadtjugendfeuerwehrwart Nico Olbricht, unter dessen Führung das fünfköpfige Planungsteam der diesjährigen Abschlussübung stand. Seiner Einschätzung nach war die Übung ein voller Erfolg und stärkte erneut den Zusammenhalt innerhalb der Jugendfeuerwehr, denn den Kinderaugen zufolge war nicht abzustreiten, dass die Übung dem Feuerwehrnachwuchs großen
Spaß bereitete. Nach rund einer Stunde konnte die Übung beendet werden und der Weg zurück zum Feuerwehrstützpunkt erfolgen. Auch das Aufräumen und Wiederaufrüsten der Fahrzeuge ging in
Zusammenarbeit mit den Jugendbetreuern Hand in Hand. In den Wintermonaten trifft sich die Jugendfeuerwehr um 17:30 Uhr und konzentriert sich vor allem auf Unterrichte oder Gerätekunde in den warmen Räumen der Feuerwache. Sobald die Uhr wieder auf Sommerzeit steht, heißt es dann erneut „Wasser marsch!“ an der frischen Luft.
Quelle: Dennis Ernst