Dienstag, November 26, 2024
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Hanau mit von der Partie bei “World Design Capital 2026”

 Metropolregion FrankfurtRheinMain erfährt internationale Aufmerksamkeit

 

Die World Design Organization (WDO) mit Sitz in Kanada hat am 11. September entschieden, der Metropolregion FrankfurtRheinMain den Titel „World Design Capital 2026“ zuzuerkennen. Frankfurt war neben Riad in Saudi-Arabien der zweite Finalist im Bewerbungsverfahren.

Die Entscheidung für die Metropolregion FrankfurtRhein-Main freut auch Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky, der dieser Tage den federführend Verantwortlichen Ina Hartwig (Kulturdezernentin von Frankfurt), Karin Wolff (Geschäftsführerin des Kulturfonds Frankfurt RheinMain) und Professor Matthias Wagner K (Museum für Angewandte Kunst Frankfurt) gratulierte. Er ist sicher, dass durch das Projekt die internationale Aufmerksamkeit für die gesamte Region gesteigert wird.

Bei der breit angelegten Bewerbungstour durch die Rhein-Main-Region für den Titel war die Stadt Hanau als Gesellschafterin des Kulturfonds in mehrere Terminen eingebunden. OB Kaminsky ist dankbar, dass auch die Brüder-Grimm-Stadt zu dem Titel beitragen konnte, zumal sie im Bereich Design historisch wie aktuell einiges zu bieten hat.

So befinden sich die 1772 gegründete Zeichenakademie und die Brüder Grimm Berufsakademie in Hanau, die „starke Ausrufezeichen im Bildungskanon Rhein-Main sind“. Das Deutsche Goldschmiedehaus in Trägerschaft der Stadt Hanau, betrieben durch die international agierende Gesellschaft für Goldschmiedekunst e.V., besitzt eine bemerkenswerte Sammlung von Schmuck und Gerät.

Das Historische Museum Hanau Schloss Philippsruhe mit der Abteilung „Moderne Zeiten“ (1848-1946) präsentiert bzw. enthält in seinen Sammlungen u. a. Werke der Hanauer Zeichenakademie-Schüler oder Lehrenden August Gaul, Christian Dell, Wilhelm Wagenfeld, Hugo Leven, Annie Offterdinger, Claus Bury, Peter Raacke.

Design spielt auch im Städtebau eine bedeutende Rolle. „Leider sind durch den Zweiten Weltkrieg viele Baudenkmale zerstört worden, aber das Jugendstil-Wasserwerk an der Burgallee, das Hafentor oder der Beethovenplatz im Bauhausstil der 1920er Jahre haben eine besondere städtebauliche Qualität. Auch mit der Gestaltung von Lebensräumen, Kunst im öffentlichen Raum, der Konversion der Militärareale und dem Stadtumbau ist Hanau bei aktuellen Projekten zu nennen, die zum Motto der World Design Capital 2026 „Athmospheres for a better life – Gestalten wie wir leben wollen“ bestens passen, so Kaminsky.

Ausführliche Informationen über das Projekt auf www.designfrm.de

Quelle: Stadt Hanau

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