Ende des Jahres 2022 gelang den WHITE WINGS Hanau ein kaum für möglich gehaltener Erfolg: In einem hart umkämpften Spitzenspiel zweier ungeschlagener Teams gelang es den Grimmstädtern, auswärts zwei Punkte von den Aufstiegsaspiranten EPG Baskets Koblenz zu entführen. Das heißt zeitgleich auch: Für das Rückspiel am kommenden Samstag haben die Pfälzer in jedem Fall noch eine Rechnung offen und das Team von Trainer Patrick Elzie wird sich für die schmerzliche Heimniederlage vor einer Rekordkulisse revanchieren wollen.
Der Hanauer Headcoach Marti Zamora erwartet in jedem Fall ein spannendes, hart umkämpftes Match: „Wir wissen, dass sie ein Team sind, das für den Aufstieg in die ProA zusammengestellt wurde. Entsprechend müssen wir ein perfektes Spiel liefern, um zu gewinnen.“ Koblenz wird dabei auch ein Gradmesser für die Postseason: „Duelle gegen derart starke Teams sind für uns extrem wichtig, denn sie helfen uns dabei, uns bestmöglich auf die Playoffs vorzubereiten, in denen wir so weit wie möglich kommen wollen.“
Dass die White Wings Ende Dezember mit einem Sieg aus Koblenz zurückkehrten, hatte dabei klare Gründe: „Im Hinspiel waren wir dazu in der Lage, 40 Minuten lang an beiden Enden des Felds extrem aktiv zu sein. Das hat unserem Spiel in den vergangenen Partien ein wenig gefehlt, also müssen wir dazu in der Lage sein, diese Fähigkeit wieder zu reaktivieren.“ Die Hanauer hatten an diesem Abend mit überragendem Teamplay überzeugt.
Auch für das Spiel am Samstag gibt es wieder einen klaren Gameplan. Zumindest einen kleinen Teil verriet Zamora schon im Vorfeld: „Bei Koblenz ergibt es wenig Sinn, besondere Topspieler herauszupicken. Sie haben auf sämtlichen Positionen sehr starke Spieler verpflichtet. Insofern geht es für uns im ersten Step vor allem darum, auf den großen Positionen kompetetiv zu spielen und gut im Rebounding zu sein. Gegen Erfurt haben wir gesehen, wie spielentscheidend dies sein kann.“ Diese Positionen waren auch im Hinspiel schon ein wichtiger Faktor, als Bubba Furlong und Sören Urbansky, aber auch die Power Forwards Philipp Walz und Marko Dordevic ein starkes Spiel gezeigt hatten.
Zum jetzigen Zeitpunkt kann Zamora jedoch nicht abschätzen, ob er für das Spiel auf eine volle Rotation zurückgreifen kann: „Wir sind zuversichtlich, dass Gabriel Kuku am Samstag wieder dabei ist. Unsicher sind wir aktuell jedoch noch bei Bruno Albrecht. Hier werden wir erst kurz vor dem Spiel eine Aussage der Ärzte bekommen.“ Albrecht hatte im Hinspiel einen überragenden Tag mit 29 Punkten bei einer Dreierquote von 42 Prozent und wäre somit auch am Samstag eine wichtige Hilfe für das Team. Eine besonders wichtige Hilfe werden aber die Hanauer Fans. Das Team braucht für die schwere Aufgabe lautstarke Unterstützung. Auch deshalb, weil der Auswärtsblock bereits restlos ausverkauft ist. Koblenz reist mit rund 220 Supportern an.
Das Spiel am Samstag, 18. Februar, beginnt um 19 Uhr in der Hanauer Main-Kinzig- Halle. Tickets können wie gewohnt in der Ticketbude online unter https://whitewings-basketball.reservix.de/events gekauft werden. Überdies kann das Spiel auf sportdeutschland.tv per Livestream für 3 Euro verfolgt werden.
Quelle: White Wings Hanau