Am 21. Mai veranstaltete die Chorgemeinschaft Heldenbergen einen Chor-Workshop um neue Lieder einzustudieren und um neue Mitglieder zu gewinnen. Nach den Unwegsamkeiten der Pandemie, dem altersbedingten Wegfall etlicher Mitglieder und mehrmaligen Chorleiterwechseln wird sich der Verein neu aufstellen. Der Wechsel zu Oliver Pleyer, unserem neuen Dirigenten ist ein Glücksfall, so die Vorsitzende Bettina Jost-Döring. Wenn es auch nicht immer leicht zu sein schien, so schaffte er es in besonderer Weise seine Begeisterung auf den Chor zu übertragen. So wurden im Rahmen des Workshop neue, moderne Lieder geprobt, welche am Sonntag-Nachmittag einem eher kleinen Publikum aus passiven Mitgliedern und Freunden des Vereins vorgestellt wurden. Lieder wie 10.000 Reasons, Make my day und O happy day wurden als moderne und beschwingte Versionen vorgetragen. Besondere Beachtung fanden auch die Solo-Einlagen der Sängerin Ronja Thon aus Groß-Krotzenburg. Die Begeisterung von Oliver Pleyer sprang dabei nicht nur auf den Chor, sondern in gleicher Weise auf das Publikum über. Nach den ersten Liedern führte die Vorsitzende die alljährlichen Ehrungen für langjährige Mitglieder durch. Für 10-jährige Treue zum Verein wurden Klaus-Dieter Steinbach und Hildegard Geis und für 25-jährige Mitgliedschaft wurden Melitta Gerhardt, Helmut Illing und Hermann Wolf geehrt. Walter Goy wurde für 50 Jahre und Alwin Goy für 60 Jahre Vereins-Mitgliedschaft geehrt. Erst kürzlich erlernte neue Lieder wurden im Anschluss noch vorgestellt. Mit Alt wie ein Baum von den Puhdys, Seemann, lass das Träumen von Lolita und I saw the light, einem Country-Gospel-Song von Hank Williams wurde man jedem Geschmack des Publikums gerecht. Die Veranstaltung war ein gelungener Neustart in eine noch ungewisse Zukunft. Es konnten neue Mitglieder gewonnen werden und die Begeisterung von Oliver Pleyer für neues Liedgut sprang auf den Chor über. Der Anfang ist getan, so Bernd Reuter im Anschluss. Nun sei aber jeder Sänger gefragt, mittels Mundpropaganda in seinen eigenen Kreisen Werbung für neue Sänger und Sängerinnen zu machen. Die traditionsreiche Chorgemeinschaft Heldenbergen möchte sich weiter entwickeln und weiter bestehen um in Zukunft auch wieder vor großem Publikum auftreten zu können.
Quelle: Rainer Döring und Bettina Jost-Döring