„Unsere Altstadt soll noch schöner werden”, so Bürgermeister Andreas Weiher zum nächsten Projekt im Rahmen des Förderprogramms „Stadtumbau”, dem Abriss des Quergebäudes im Schlosshof, entlang des Obertors. „In den nächsten Tagen rücken Bagger an, um das völlig marode Gebäude, das früher für Brauereizwecke immer wieder umgebaut wurde, fachgerecht abzubauen und zu entsorgen”, so Eugen Beidik vom Bauamt. Wie die Stadt mitteilt, soll die entstehende Baulücke so schnell wie möglich wieder geschlossen werden. „Wir haben mit dem für das Stadtumbaumanagement beauftragten Architekturbüro Rittmannsperger und dem Landesamt für Denkmalpflege die Vorgehensweise abgestimmt. Gemäß den Vorgaben soll ein neues Gebäude mit historischen Elementen an gleicher Stelle entstehen, das auch in der Höhe dem Altbau entspricht. Wir können froh sein, dass auch dieser Abriss durch EU-Gelder förderfähig ist und die Stadt damit Geld spart. Die neuen Nutzungen sind noch nicht endgültig abgestimmt. Der Wunsch nach Hotelzimmern oder Appartements wäre ebenso umsetzbar wie kleine Büro- und Geschäftsräume sowie Wohnraum. Entscheidend ist, das ruinöse, nicht nutzbare Altgebäude durch ein ansehnliches, genutztes Gebäude zu ersetzen und damit das direkte Schlossumfeld angemessen und nachhaltig zu verschönern”, so Bürgermeister Weiher zuversichtlich. Geplant ist, ab Montag, 2. Mai 2022, einen Bauzaun am Gebäude zu stellen. Das Parken ist in diesem Bereich dann nicht mehr möglich. Ab Montag, 9. Mai 2022, wird das Obertor dann für etwa drei Monate voll gesperrt. Während der Bauphase ist das „Obertor” für den oberen Bereich aus der Wittgenborner Straße in beide Fahrtrichtungen von den Anwohnern befahrbar. „Wir bitten die AnwohnerInnen und VerkehrsteilnehmerInnen um Verständnis für die Unannehmlichkeiten, die mit der Baumaßnahme entstehen werden”, so Bürgermeister Weiher und Ordnungsamtsleiter Udo Manz, der die Absperrungen und Verkehrsmaßnahmen koordiniert.