Sicherheitsgurte gehören zu den wichtigsten Lebensrettern im Auto. Dass
das Risiko für schwere oder gar tödliche Verletzungen bei einem Unfall um ein
Vielfaches ansteigt, wenn man nicht oder nur unzureichend angeschnallt ist,
sollte jedem Auto-Insassen klar sein. Dennoch gibt es immer wieder diejenigen,
die es mit der Sicherungspflicht nicht so genau nehmen – wie sich beispielsweise
am Dienstag in Bruchköbel herausstellte: Beamte der Polizeistation Hanau II
hatten in der Römerstraße und anderen Örtlichkeiten Verkehrskontrollen mit
Zielrichtung “Gurt- und Handyverstößen” durchgeführt und zahlreiche
Fahrzeugführer sprichwörtlich aus dem Verkehr gezogen. Zusammen mit
Unterstützungskräften der Bereitschaftspolizei aus Mühlheim zählten die
Regelhüter in der Zeit von 10 bis 15 Uhr sage und schreibe 69 Fahrzeugführer,
die den vorgeschriebenen Gurt nicht angelegt hatten. Es wurde jeweils ein
Verwarngeld in Höhe von 30 Euro fällig. Nicht nur Personen, auch Tiere waren
nicht richtig gesichert. Beanstanden mussten die Schutzleute dabei drei
Hundehalter, die ihre Vierbeiner jeweils ungesichert mitführten. Bei weiteren
fünf Personen wurde die Benutzung eines Mobiltelefons während der Fahrt
festgestellt. Auf diese kommen nun entsprechende Bußgeldverfahren zu. “Wir
wollen, dass die Menschen sicher unterwegs sind und wohlbehalten ihr Ziel
erreichen. Ein angelegter Gurt ist dabei genauso unabdingbar, wie der Verzicht
des Handys am Ohr oder in der Hand”, resümiert Polizeihauptkommissarin Anette
Kunst, stellvertretende Leiterin der Polizeistation Hanau II, und kündigt im
Sinne der Verkehrssicherheit weitere Kontrollen an.
Quelle: Polizei Hessen