Mit über 250 lieben Gästen und vielen Überraschungen, so feierte Ursula „Uschi“ Schättler das Doppel-Jubiläum 50 Jahre Uschis Haarstudio und 50 Jahre Meisterbrief. Große Freude, es gab viel zu lachen, aber auch manche Träne wurde verdrückt – vor Rührung, bei Erinnerungen und alten Geschichten. „Das war das Schönste, was ich jemals erlebt habe“, blickte „Uschi“ auf die Feier zurück. Die Organisation hatte Tochter Silke, die seit 35 Jahren mit ihr arbeitet, mit Unterstützung ihrer Mitarbeiterinnen Tanja, Martina und Silvia, Sabine und vielen Freunden, übernommen.
„Wenn in einem Salon Mitarbeiterinnen 35, 20 und 10 Jahren arbeiten, dann ist das ein Verdienst der Chefin“, erklärte Dirk Specht, Obermeister der Friseurinnung Hanau. Uschi Schättler kann auf eine bewegte und bewegende Berufsbilanz blicken: Gerade einmal 22 Jahre alt, den Meisterbrief frisch in der Hand, wagte sie 1975 den Schritt in die Selbständigkeit, in einem kleinen Salon in einem Kellerraum in Ostheim. Aus bescheidenen Verhältnissen stammend, ging sie ihren Weg. Treue Kunden, langjährige Mitarbeiterinnen, 26 junge Menschen erlernten bei ihr das Friseurhandwerk.
Seit über 30 Jahren ist das Geschäft in einem Anbau am Wohnhaus im Drosselweg 8 beheimatet. Zurzeit führt ihre Tochter Silke den Salon mit vier Angestellten. „Uschi“ Schättler hat sich vor einigen Monaten aus gesundheitlichen Gründen aus dem Tagesgeschäft zurückgezogen. „Uschi Schättler ist seit Jahrzehnten eine Institution in Ostheim. Ihr Wirken geht weit über das Kreieren von schönen Haarschnitten und Frisuren hinaus“, würdigte Nidderaus Bürgermeister Andreas Bär die Jubilarin, die selbst bei der Feier ihr zu Ehren an Andere dachte: 2.000 Euro wurden für den Förderverein Palliative Patienten-Hilfe Hanau als Spende gesammelt.
Quelle: Redaktion MKK Echo
