Künstler-Duo und Fachdienst Kulturelle Bildung laden für 28. und 29. August zu Mitmachaktion ein
Ein Apfel wird Maintals geographischem Mittelpunkt sichtbar machen. Das Kunstwerk „Der Apfel thront“ wird unweit des Hochstädter Obertors die Tradition des Obstanbaus mit den charakteristischen Streuobstwiesen und ihren Produkten aufgreifen und gleichzeitig dazu einladen, auf der integrierten Sitzfläche zu verweilen oder miteinander ins Gespräch zu kommen. Wenn aus unzähligen bunten Mosaiksteinen ein Ganzes entsteht, sind die Maintaler*innen herzlich eingeladen, sich zu beteiligen.
So wie die Bürger*innen bereits in die finale Entscheidung über ein Kunstwerk für Maintals Mittelpunkt eingebunden waren, sollen sie auch an der Umsetzung teilhaben können. Die Rohbauarbeiten auf dem Platz vor dem Historischen Museum sind beinahe abgeschlossen. In der kommenden Woche wird das Fundament für das Kunstwerk gelegt, um die Arbeiten vor Ort bis voraussichtlich Mitte September abzuschließen. Daher laden der zuständige Fachdienst Kulturelle Bildung und das Künstlerteam Katrin Bindig-Trüber und Robert Kaller für Mittwoch, den 28. August und Donnerstag, 29. August, interessierte Maintaler*innen dazu ein, Teil des Kunstwerks zu werden, indem auch sie „ihr“ Mosaiksteinchen setzen.
„Maintal ist eine vielfältige Stadt. Menschen unterschiedlichen Geschlechts, Alters, Glaubens oder Herkunft bilden eine lebendige bunte Stadtgesellschaft – so, wie aus vielen kleinen Mosaiksteinen ein einzigartiges Kunstwerk für Maintal entsteht“, freut sich Fachdienstleiterin Olivia Metzendorf über die Möglichkeit, dass das Kunstwerk auch ein Symbol der Gemeinschaft und des Engagements aller Menschen in Maintal ist. „Dies stärkt den Bezug zum Kunstwerk und die Verbundenheit mit unserer Stadt“, ist auch der Erste Stadtrat Karl-Heinz Kaiser überzeugt.
Für die gemeinsame Arbeit am Kunstwerk sind die Maintaler*innen herzlich eingeladen am Mittwoch, 28. August, und Donnerstag, 29. August, in der Zeit von 14 bis 16.30 Uhr am Kunstwerk vorbei zu kommen. In dieser Zeit werden Katrin Bindig-Trüber und Robert Kaller ihre Ideen und die Entwicklung des Kunstwerks vorstellen, über die gewählten Materialien und die Umsetzung informieren und gerne auch Fragen beantworten. Und die Maintaler*innen können selbst Teil dieses dauerhaften Kunstwerks werden, indem sie durch das Setzen der Mosaiksteine den neuen Maintaler Mittelpunkt aktiv mitgestalten. Eine Teilnahme an der Aktion ist nur nach vorheriger Anmeldung beim Fachdienst Kulturelle Bildung per E-Mail an kultur@maintal.de oder unter Telefon 06181 400-449 möglich.
Das Kunstwerk ist dabei nur ein Element des Ortsmittelpunkts. Im Jahr des 50-jährigen Bestehens der Stadt – der Zusammenschluss der eigenständigen Kommunen Dörnigheim, Bischofsheim, Hochstadt und Wachenbuchen erfolgte am 1. Juli 1974 – sollen an dem neugestalteten Platz 75 Zeitkapseln verwahrt werden, die anlässlich des 75-jährigen Bestehens der Stadt wieder geöffnet werden. Privatpersonen, Unternehmen oder Vereine können diese Zeitkapseln zum Preis von 250 Euro je Stück erwerben und individuell befüllen – mit historischen oder aktuellen Dokumenten, mit Wünschen und Ideen für die Zukunft. Jede Zeitkapsel erhält eine individuelle Gravur. Interessenten können sich per E-Mail an kultur@maintal.de wenden.
Das Kunstwerk „Der Apfel thront“ besteht aus einer Sitzskulptur, in deren Mitte der Apfel thront. Gestaltet wird das Element durch Mosaiksteine aus Natursteinen, Glas und Keramik, sodass bei jedem Licht eine andere Wirkung entsteht.
Bild:
Kunstwerk Hochstadt
© Robert Kaller
Kunstwerk Hochstadt
Wenn die beiden Künstler Katrin Bindig-Trüber und Robert Kaller das öffentliche Kunstwerk in Hochstadt installieren, sind Maintaler*innen eingeladen, mit dabei zu sein.
Quelle: Redaktion MKK Echo